Radlerparadies Prignitz lockt mit tollen Touren

Die Radsaison beginnt mit dem „Anradeln“ am 25. April

Das Radlerparadies Prignitz zwischen Hamburg und Berlin eröffnet mit dem traditionellen „Anradeln“ am 25. April die Radsaison. Dieses Jahr endet die Sternfahrt in der Rolandstadt Perleberg.

Das gemeinsame Radeln auf der Tour ist stets ein unvergessliches Erlebnis. Radeln in Gemeinsch aft ist in der Prignitz auch an anderen Terminen möglich. Besonders empfehlenswert sind die geführten Radtouren entlang der Lenzerwische-Tour ab der Burg Lenzen. Ein besonderes Angebot ist auch die länderübergreifende Grenzlandtour, die nicht nur per Rad, sondern auch per Schiff möglich ist.

Zum Start in die diesjährige Radsaison lädt der Tourismusverband Prignitz am Samstag, dem 25. April zum großen Anradeln nach Perleberg ein. „Eine Radtour zu Beginn des Frühjahrs ist bei uns mittlerweile eine sehr schöne Tradition. Wir gehen nach derzeitigem Stand davon aus, dass das Anradeln planmäßig am 25. April stattfinden wird“, berichtet Mike Laskewitz, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Prignitz. Ziel der Sternfahrten ist jeweils der große Markt der Rolandstadt Perleberg. Zwischen 11 und 12 Uhr werden dort etwa 300 Teilnehmer von ihren Sternfahrten aus verschiedenen Orten der Prignitz erwartet. „In Perleberg wird es an diesem Tag ab etwa 12 Uhr ein buntes Bühnenprogramm geben, beste Voraussetzungen also für einen gelungenen Start in die Saison“, so Laskewitz. Darüber hinaus erwarten die Radler vor Ort großartige Gewinne, die für Genuss, Entspannung oder auch Unterhaltung sorgen.

Doch nicht nur zum Anradeln ist die Prignitz ideal für Radtouristen: Da die Prignitz jahrzehntelang Grenzland war, hat sich die Region entlang der Elbe in eine blühende Lebensader verwandelt. Heute punktet die Prignitz mit ihrer einmaligen Tier- und Pflanzenwelt und einer der letzten naturnahen Flusslandschaften Mitteleuropas. Neben den Radfernwegen wie Elberadweg und Elbe-Müritz-Rundweg lockt die Region auf über 1.100 Streckenkilometern mit zahlreichen flachen, sehr gut ausgebauten Radwegen und der mehrfach ausgezeichneten Knotenpunktwegweisung, dem sogenannten Radeln nach Zahlen. Anhand der rund 130 nummerierten Knotenpunkte orientieren sich Radler in der Prignitz kinderleicht auch auf eigene Faust. „Die Prignitz ist ein wahres Radlerparadies, perfekt für ruhe- und erholungsliebende sowie kulturinteressierte Urlauber. Für kinderleichtes und entspanntes Radfahren haben wir 17 thematische Tourempfehlungen mit Knotenpunkten zusammengestellt“, erläutert der Tourismuschef.

Wer die typische Landschaft der Prignitz kennen lernen möchte, sollte die rund 27 Kilometer lange Lenzerwische-Tour wählen. Lenzerwische heißt die Landschaft zwischen Elbe und Eldemündung. Die Strecke führt über die Knotenpunkte 1, 3, 4, 1. „Von der Burg Lenzen aus geht es auf Entdeckungstour über den Elbdeich entlang der Elbe, die durch die mit Weiden durchsetzten Auen fließt – ein wertvoller Lebensraum für zahlreiche Tiere. Begleitet vom großen Strom geht es vorbei am ehemaligen Grenzturm und der imposanten Skulptur eines mystischen Fährmannes. Zurück zum Ausgangspunkt führt die Tour durchs grüne Hinterland und kleine Wischedörfer mit charakteristischen Feldsteinkirchen und typisch norddeutschen Hallenhäusern aus Backstein“, so Laskewitz. Wer will, kann sich unter professioneller Anleitung der Naturexperten der Naturwacht Lenzen, des Besucherzentrums Burg Lenzen sowie der zertifizierten Natur- und Landschaftsführer auf der Lenzerwische-Tour in den Sat tel schwingen: Für zehn Euro erhalten Radler am 4. April, 2. Mai, 6. Juni, 4. Juli, 1. August und 5. September eine vierstündige begleitete Tour. Anmeldungen nimmt das BUND Besucherzentrum Burg Lenzen unter der Telefonnummer 038792/12 21 sowie per Mail an info@burg-lenzen.de entgegen.

Während sich die Lenzerwische-Tour in erster Linie der Natur und Kulturlandschaft widmet, macht die 52 Kilometer lange Grenzlandtour durchs Drei-Länder-Eck Brandenburg, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt die Geschichte der Grenze und Teilung noch intensiver erlebbar. Entlang der Route von Wittenberge (BB) über Lütkenwisch (BB), Schnackenburg (NS), und Wahrenberg (SA) wieder zurück nach Wittenberge passiert man zahlreiche Relikte der Grenzgeschichte, aber auch idyllische Orte und gemütliche Cafés und Restaurants mit leckerer regionaler Küche.

Das Besondere daran: Die Geschichte der Grenze lässt sich auf beiden Seiten der Elbe erradeln. Wer will, kann die Tour aber auch per Schiff erleben: Die Freizeit Park Wittenberge GmbH hat ein Pauschalangebot mit Schiff und Rad für die Grenzlandtour zusammengestellt.

Foto: Tourismusverband-Prignitz

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