Die Autostadt hat wieder geöffnet

Vor der vollständigen Wiedereröffnung stehen Planung und Umbau

Die Autostadt hat wieder geöffnet. Nach acht Wochen Schließung wegen Corona können Besucher bereits seit Anfang dieser Woche von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr wieder den Park am Mittellandkanal in Wolfsburg erkunden, das Zeithaus und die Markenpavillons besichtigen sowie die Gastronomie genießen.

Allerdings sind längst nicht alle Bereiche wieder geöffnet. Ein Blick auf die Maßnahmen in der Autostadt zeigt, wie tiefgreifend die Änderungen und Umbauten sein müssen, will der Veranstalter die Vorgaben erfüllen und den Besuchern dennoch ein angenehmes Erlebnis verschaffen.

Jetzt laden die Autostadt mit den beiden Ausstellungen „Get ready for ID“ und „LEVEL GREEN“ und auch in das „Metropol“, die „Zeit-Reise“ und der Volkswagen Zubehörshop zum bummeln ein. Die Fahrzeugauslieferungen im Kundencenter nehmen ebenfalls wieder Fahrt auf. Bereits seit dem 24. April können wieder Käufer ihr neues Fahrzeug hier in Empfang nehmen. Die Zahl der Auslieferungen wächst täglich.

Doch im Vorfeld waren eine Menge Vorschriften zu den Sicherheitsvorkehrungen angemessen in der Autostadt umgesetzt werden: Abstandsmarkierungen, über 1000 Plexiglasscheiben, Mund-Nasen-Schutz der Mitarbeiter in Bereichen mit direktem Kundenkontakt, kontaktlose Prozesse (Bezahlvorgänge, Türen) und veränderte Wegführung im Sinne des Abstandsgebots. Darüber hinaus gibt es nun rund 130 Desinfektionsspender in der gesamten Autostadt, einen Thermalscanner zum Fiebermessen, Monitore und Schilder, die zusätzlich auf die neue Hausordnung samt der Hygienemaßnahmen aufmerksam machen. Jeder Bereich hat zudem eine eigene Besuchergrenze: 300 Menschen können sich gleichzeitig in der riesigen Eingangshalle aufhalten, 90 im Zeithaus, eine Person im Fahrstuhl – es sei denn, es ist eine Person mit Begleiter, also etwa ein Kind oder jemand mit Behinderung.

Der Gang durch den Park ist zu einem Rundweg umgestaltet geworden. Noch vor dem Eingang markieren die ersten von rund 2500 neuen Aufkleber auf dem Boden, wo man warten soll – ähnlich wie im Supermarkt, nur im besonderen, einheitlichen Design der Autostadt: „Wir möchten, dass sich die Menschen weiterhin willkommen fühlen“, so Roland Clement, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Autostadt. Daher sind auf den Aufklebern Sprüche mit automobilem Witz gedruckt oder auch mal ein kleines Quiz, das die Wartezeit verkürzen soll.

Noch seien keine Besucheranstürme zu spüren, so Pressesprecherin Anja Kress: „Wir haben noch nicht das ganz große Volumen erreicht. Aber das ist ja auch klar.“ Zumindest sei der Andrang besser als gedacht. Und: „Die Kurve zeigt steil nach oben“, zeigt sich Geschäftsführer Roland Clement optimistisch. Abschließend verrät Kress noch einen der nächsten Schritte: „Wir arbeiten an einem Corona-gerechten Sommerprogramm für die Autostadt.“

Foto: Auto-Medienportal.Net/Autostadt

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