Jetzt wird es richtig heiß

Beautytipps für Geranien

Pünktlich zum kalendarischen Sommerbeginn kündigt sich die erste deutschlandweite Hitzewelle an. Die Sonnenanbeter unter den Menschen und Pflanzen kommen in den nächsten Tagen voll auf ihre Kosten. Zu den besonders hitzeverträglichen Sommerblumen gehört die Geranie.

Selbst pralle Mittagssonne auf einem Südbalkon kann der pflegeleichten Südafrikanerin nichts anhaben. Die Pflanzenexperten von Pelargonium for Europe verraten, welche Beautytipps zu beachten sind, damit Geranien auch während anhaltender Hitzeperioden ihre ganze Schönheit ausspielen und Balkone und Terrassen in blühende Wohlfühlorte verwandeln, die an heißen Sommertagen zum Entspannen und Genießen einladen.

Ausreichend Wasser

Wasser ist das wichtigste Schönheitselixier für die Geranie. Zwar kann sie dank ihrer südafrikanischen Abstammung in ihren Stielen und dickwandigen Blättern Feuchtigkeit speichern, so dass sie kurzzeitige Trockenheit problemlos übersteht. Um immer wieder neue Blüten zu bilden, benötigen Geranien jedoch regelmäßige Wassergaben, an besonders heißen und sonnigen Tagen durchaus auch morgens und abends. Wichtig: Das Wasser sollte möglichst umgebungswarm sein und direkt auf die Erde gegeben werden. Wem das zu viel Aufwand ist, kann auf spezielle Wasserspeicherkästen bzw. auf automatische oder selbst gebaute Bewässerungssysteme zurückgreifen. Letztere lassen sich zum Beispiel mit PET Flaschen ganz einfach umsetzen.

Das richtige Pflanzgefäß: hell, groß und mit glatter Oberfläche


Wieviel Wasser eine Pflanze benötigt, hängt auch von der Wahl des Pflanzgefäßes ab. Helle, glänzende Pflanzgefäße reflektieren das Sonnenlicht. Hierdurch verdunstet Wasser in ihnen deutlich langsamer als in dunklen Töpfen und Kübeln. In Terrakottagefäßen trocknet Erde schneller aus als in glasierten Töpfen oder Kunststoffgefäßen, und große Gefäße haben aufgrund ihres höheren Volumens eine höhere Wasserspeicherkapazität als kleine.

Pflanzen stärken

Pflanzen, die optimal mit Nährstoffen versorgt sind, sind stressresistenter und vertragen auch große Hitze besser. Als so genannte Starkzehrer haben Geranien einen besonders hohen Nährstoffbedarf. Auch bei Verwendung vorgedüngter Erde oder eines Langzeitdüngers ist es sinnvoll, das Gießwasser etwa einmal pro Woche mit handelsüblichem Geranien- oder Blumendünger anzureichern. Bei vorgedüngter Blumenerde sollte das Gießwasser nach vier Wochen mit Flüssigdünger versehen werden. Bei Langzeitdüngern ist darauf zu achten, welcher Wirkungszeitraum für diesen Dünger angegeben wurde. Bei länger anhaltendender großer Hitze sollte auch schon vier Wochen vor dem angegebenen Wirkungsende mit der Flüssigdüngung begonnen werden. Auch Pflanzenstärkungsmittel wie zum Beispiel effektive Mikroorganismen unterstützen die Pflanzen und machen sie auf natürliche Weise widerstandsfähiger.

Trockenzeiten überbrücken

Können Geranien während einer Schönwetterperiode einmal nicht ausreichend gegossen werden, ist es empfehlenswert, sie vorübergehend an einen schattigen Standort zu stellen. Dies verringert den Wasserbedarf erheblich. Bei längerer Abwesenheit kann man die Pflanze auch zurückschneiden. Hierdurch büßt eine Geranie zwar vorübergehend an Schönheit ein, doch wächst sie hinterher in der Regel umso üppiger.

Foto: Pelargonium for Europe

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