Wirtschafts-News vom 22. August 2020

Michael Weyland informiert...

(Michael Weyland) 70 Prozent der Deutschen besitzen mindestens ein Fahrrad. Das ergab eine repräsentative YouGov-Umfrage im Auftrag von CHECK24. Gleichzeitig gaben 54 Prozent der befragten Fahrradbesitzer an, ihr Rad nicht gegen Diebstahl versichert zu haben. Zehn Prozent der Befragten besitzen ein E-Bike, allerdings sind 25 Prozent der Pedelecs nicht versichert - und das trotz der vergleichsweise hohen Anschaffungspreise.

38 Prozent der Fahrradbesitzer haben ihr Fahrzeug in der Hausratversicherung eingeschlossen, allerdings schlossen gerade einmal vier Prozent eine gesonderte Fahrradversicherung ab. Anders sieht es bei den E-Bikes aus. Genau die Hälfte ist über eine Hausratversicherung abgesichert, 20 Prozent mit einer Fahrradversicherung.

Räder richtig versichern - das leisten Hausrat- und separate Fahrradversicherung

Am einfachsten versichern Fahrradfahrer ihr Bike gegen Diebstahl in ihrer Hausratversicherung. Verbraucher können ihr Fahrrad in 93 Prozent der Tarife im Hausratversicherungsvergleich von CHECK24 mitversichern, ihr E-Bike in 85 Prozent.

"Premiumtarife enthalten den Baustein Fahrraddiebstahl teilweise ohne Aufpreis", sagt man bei CHECK24. "Das kann günstiger sein als ein Basistarif plus Zusatzbaustein. Mit einem Vergleich finden Verbraucher den individuell passenden Tarif."

Die separate Fahrradversicherung ist in der Regel etwas teurer als der Schutz des Rades über die Hausratversicherung. Dafür zahlt sie nicht nur bei Diebstahl des Bikes, sondern auch, wenn einzelne, fest mit dem Rad verbundene Teile wie Sattel oder Akku gestohlen wurden. Eine Vollkaskoversicherung für das Fahrrad geht wiederum über eine reine Diebstahlversicherung
hinaus.

Versicherungsschutz für Fahrrad und E-Bike - darauf sollten Verbraucher achten

Im Falle eines Diebstahls erhalten Verbraucher nur dann eine Entschädigung, wenn das Fahrrad oder E-Bike mit einem Fahrradschloss abgeschlossen wurde, das den jeweiligen Anforderungen (z.B. Marke oder Preis) des Versicherers entspricht. In der Vollkaskoversicherung für Fahrräder lässt sich bei einigen Anbietern der Verschleiß diverser Fahrradteile absichern. Reparatur oder Austausch beispielsweise von Bremsen, Reifen und Schläuchen sind dann abgedeckt. Bei E-Bikes sollte zusätzlich darauf geachtet werden, dass auch der Verschleiß des Akkus versichert ist.

Pannen- und Unfallhilfe kann eine sinnvolle Erweiterung des Versicherungsschutzes sein. Tarife mit einem entsprechenden Schutzbrief bieten weitergehende Leistungen, wie etwa das
Abschleppen oder die Kostenübernahme für die Weiterfahrt nach einer Panne.

Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH im Auftrag von CHECK24. 2.054 Personen nahmen daran teil.

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