Falschfahrer – so verhalten Sie sich richtig

Tipps die Leben retten

Jährlich werden der Polizei rund 2000 Falschfahrer auf deutschen Autobahnen gemeldet. Autobahnzufahrten, Autobahnkreuze und Rastplätze sind die Punkte, an denen Autofahrer immer wieder auf die Gegenfahrbahn einbiegen.

Statistisch gesehen ist laut Auto Club Europa (ACE) ein Unfall mit den so genannten Geisterfahrern zwar selten, aber die damit verbundenen Gefahren sind lebensbedrohlich, die Unfallfolgen oft verheerend. Deshalb ist es wichtig, im Ernstfall richtig zu reagieren, um schwere Verkehrsunfälle zu verhindern.

Wer unterwegs mitbekommt, dass ein Geisterfahrer in der Nähe unterwegs ist, der sollte das Radio anlassen und weiter auf den Verkehrsfunk achten. Am besten wird die Geschwindigkeit kontrolliert verringert und sicherheitshalber noch die Warnblinkanlage eingeschaltet. Das eigene Auto sollte sich nach Möglichkeit auf dem rechten Seitenstreifen ausweichen bzw. von links auf die rechte Fahrspur wechseln. Auf keinen Fall darf überholt werden. Auch empfiehlt sich großer Abstand zum Vorausfahrenden. Am besten bringt man sich auf dem nächsten Park- bzw. Rastplatz in Sicherheit oder verlässt die Autobahn an der nächsten Ausfahrt. Der Seitenstreifen sollte zum Ausweichen im Notfall im Auge behalten werden.

Wer selbst zum Falschfahrer wird, der sollte unverzüglich die Warnblinkanlage und das Licht einschalten, um besser gesehen zu werden. Dann wird die Geschwindigkeit reduziert und das Fahrzeug nach Möglichkeit links auf dem Standstreifen zum Stehen gebracht. Die nächsten Schritte sind: aussteigen, Warnweste anlegen und den Notruf wählen und hinter der Leitplanke auf das Eintreffen der Polizei oder Rettungskräfte warten. Auf keinen Fall darf versucht werden, das Fahrzeug zu wenden oder im Rückwärtsgang die Autobahn zu verlassen, warnt der Auto Club Europa.

Quelle: Goslar Institut

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