Morgengruß von Helmut Harff: Ich ein Suppenkasper?

… das wüsste ich aber

„Ich esse keine Suppe! Nein!
Ich esse meine Suppe nicht!
Nein, meine Suppe ess’ ich nicht!“


So schreit in der Kinderschreck-Geschichte vom Suppenkasper der Kasper. Ob der unter Magerwahn litt – gab es so etwas damals schon – oder nur in der Pubertät war, das weiß ich nicht. Was ich weiß ist, dass er sich damit keinen Gefallen getan hat, denn er überlebte bekanntlich seinen Suppenstreik nicht.

Ich dagegen bin ein absoluter Suppenfan. Ich bin mir absolut sicher, egal wohin man auf der Erde kommt, da wo man kocht, kocht man zumindest auch Suppe. Es gibt sicherlich kein vielfältigeres Essen, als das, was man in einem Topf kochen kann – den Eintopf, eben die Suppe. Und, Suppe gibt es für jeden und mit nahezu jeder Zutat. Suppen gibt es für Fleischfans, für Fisch- und Geflügelliebhaber, für die, die es süß mögen, für Vegetarier und für Veganer.

Suppen passen auch in jede Jahreszeit. Jetzt mag man sie heiß und gehaltvoll, im Sommer eher kalt und leicht. Man kann eine Suppe als Hauptgang, gern aber auch als Vorspeise oder sogar als Dessert essen. Suppen gibt es als kleine Mahlzeit zwischendurch, aber auch schon zum Frühstück und selbstverständlich zum Mittag oder zum 5-Gänge-Menü am Abend.

In so eine Suppe kann man eigentlich alles tun. Wenn man es nicht übertreibt, dann ist es schon schwierig, eine Suppe so zu kochen, dass sie nicht genießbar ist. Das Tolle an der Suppe ist, dass die ein Kocheleve genau wie ein Sternekoch zubereiten kann. Ich finde toll, dass Suppen einfach dazu einladen, mal Omas Rezepte nach zu kochen und mal ziemlich wild rumzuexperimentieren. Dazu lädt der heutige Tag der hausgemachten Suppe – mehr dazu auf kuriose-feiertage.de – ein, den sich wohl ein Foodblogger aus den USA einfallen ließ.

Eine Suppe kann viel, nur eines kann sie sicher nicht – den Krebs zu bekämpfen. Somit ist es auch nur Zufall, dass heute auch der Weltkrebstag ist. 2021 begeht der von der Welt-Krebsorganisation Union for International Cancer Control (UICC) proklamierte Welttag sein 21. Jubiläum. Er ruft dazu auf, über die Möglichkeiten der Krebsprävention und der Krebsfrüherkennung zu informieren.

Das wiederum ist gerade in dieser Zeit so unendlich wichtig, weil man ja nur noch etwas von dem C-Virus hört. Doch gestorben wird nach wie vor am Krebs. 2019 waren es allein in Deutschland 238.345 Menschen, die am oder durch den Krebs starben. Da bleibt einem der Suppenlöffel schon im Hals stecken.

Suppe zum Frühstück? Das ist nicht unbedingt etwas, was zu meinem Frühstück mit der Besten Frau der Welt auf den Tisch kommt.

Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Frühstück.

Gratulation allen, die heute Namenstag haben: Anreas C., Veronika, Jenny

Foto: Pixabay

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