Ein Ball gilt als bewegt, wenn ein ruhender Ball seine ursprüngliche Lage verlässt und an einer anderen Stelle zur Ruhe kommt und dies mit bloßem Auge sichtbar ist (unabhängig davon, ob dies jemand sieht).
Dies trifft zu, gleich ob der Ball sich nach oben, unten oder seitlich aus seiner ursprünglichen Lage bewegt.
Schwingt ein ruhender Ball hin und her (auch als „oszillieren“ bezeichnet) und bleibt er in seiner ursprünglichen Lage liegen oder kehrt dorthin zurück, hat er sich nicht bewegt.
Wenn klar ist, dass sich ein Ball durch äußere Einflüsse (z.B. Windböe) bewegt hat, bleibt es straflos und der Ball wird gespielt, wie er liegt (es sei denn, eine andere Regel ist anzuwenden (z.B. Regel 18-1)). Und wenn ein Spieler durch seine Aktion den Ball bewegt, zieht er sich nach Regel 18-2 eben nun mal einen Strafschlag zu und muss ihn zurücklegen.
Hans Kenesberger´s Regelkunde - Teil 66
Wann gilt ein Ball als bewegt?