Dornier setzt auf Wasserstoff

2025 soll der erse Flieger abheben



Unterzeichneten eine Absichtserklärung zur Entwicklung einer Dornier 328 mit Wasserstoffantrieb als Testflugzeug (v.l.): Martin Nüsseler, Chief Technology Officer Deutsche Aircraft, und Prof. Dr. Josef Kallo, Mitbegründer und CEO von H2Fly

Wasserstoff als Energieträger wird für die Mobilität offenbar immer interessanter. Nach der Wiederentdeckung von Brennstoffzellenfahrzeugen und ersten Wasserstoffzügen sind nun auch Flugzeuge an der Reihe.

Das deutsche Start-up „H2FLY“ hat Wasserstoff-Brennstoffzellensysteme für die Luftfahrt entwickelt. Gemeinsam mit dem neuen Flugzeughersteller Deutsche Aircraft soll eine Dornier 328 für den wasserstoff-elektrischen Passagierflug umgerüstet werden.

Das Demonstrationsflugzeug soll im Jahr 2025 erstmals abheben. Das Programm soll das Potenzial von Wasserstoff für einen klimaneutralen Regionalflugverkehr mit bis zu 40 Sitzen unter Beweis stellen. Mit einer geplanten Leistung des Wasserstoffsystems von 1,5 MW, wäre es das bisher leistungsstärkste wasserstoffelektrisch angetriebene Flugzeug.

Hervorgegangen aus einer Partnerschaft zwischen dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und der Universität Ulm, hat H2Fly bereits ein viersitziges, wasserstoff-elektrisch angetriebenes Testflugzeug erfolgreich fliegen lassen. Die HY4 hat über 70 Starts absolviert und verfügt über eine Reichweite von bis zu 750 Kilometern im Regionalverkehr. Die Technik würde vollständig CO2- und stickoxidfreie Flüge ermöglichen. Im Rahmen des Projekts werden auch die Zulassungsanforderungen der Europäischen Agentur für Flugsicherheit (EASA) geprüft werden.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Flughafen Stuttgart/Maks Richter

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