Morgengruß von Helmut Harff: Hybrid-Auto – etwas für gestrige Geldvernichter

Verkaufen kann man den nicht wieder

Ein guter Mensch ist einer, der sich ein Elektroauto kauft. Wobei, schon das stimmt nicht. Ein guter Mensch ist auch, wer sich ein Hybrid-Auto kauft. Zumindest meint das der Staat, der solches Tun mit viel Steuergeld fördert.

Solches Verteilen von Steuergeldern verwundert mich schon lange. Warum? Weil in so einem Hybriden eben zwei Herzen, sprich zwei Motoren arbeiten. Das ist ein Elektromotörchen, mit dem man getrost einige zig Kilometer weit kommt, so alle äußeren Bedingungen perfekt für so eine Elektro-Fahrt passen. Doch sonst? Sonst fährt man wie alle anderen mit einem Verbrennungsmotor.

Verbremmungsmotor? Ist das nicht eine Technologie, die einfach teuflisch ist, die für den Klimawandel zumindest deutlich mitverantwortlich ist, den man verbieten will, den demnächst niemand mehr bauen will? Ist da ein Hybrid-Auto überhaupt etwas, was ein guter Mensch sich zulegen sollte? Sollte man so einen Kauf gar mit Steuergeldern fördern? Macht ein Auto mit Elektromotor und Batterie sowie einem Verbrennungsmotor mit Tank überhaupt einen Sinn?

Daran glaubt wohl kaum jemand, wieso sonst spricht man gern von einer Übergangstechnologie, wenn man vom Hybrid-Auto redet. Übergangstechnologie – das klingt für mich nach etwas, was sich nicht durchsetzen wird, etwas was ziemlich schnell auf den Schrottplatz der Geschichte landen wird, was höchstens noch als Museumsstück taugt. Wie lange ist die Halbwertzeit für so eine Übergangstechnologie? Zwei Jahre? Fünf Jahre?

Es scheint klar zu sein, dass so ein Hybrid-Auto länger unterwegs sein kann, als seine technologische Halbwertzeit reicht. Doch wozu so ein Auto kaufen? Weil man sein Auto sowieso nicht länger als zwei oder drei Jahre fährt? Weil die staatlichen Zuschüsse zu sehr locken, weil man die mitnehmen will? Heute also einige Tausend Euro mitnehmen – und dann? Wer plant beim Auto-Neukauf nicht gleich den Restwert mit ein, wer überlegt nicht gleich, für wie viel Euro man in einigen Jahren seinen Gebrauchten verkaufen kann?

Machen das auch die, die ein Auto mit Übergangstechnologie – ein Hybrid-Auto – kaufen? Glauben die, dass sie für ihren alten Hybrid noch einen Euro bekommen, für den man ja auch im Fall des Falles eine Ladestation benötigt? Solche Autos wird man wohl weder hierzulande, noch in Richtung Osten oder Richtung Dritte Welt verkaufen können. Wer in einigen Jahren so ein Auto los werden will, wird es wohl verschrotten müssen. Ob es dann dafür auch einen staatlichen Zuschuss gibt?

Klar ist, dass niemand unser Frühstück fördert, sollte das noch so klimaneutral sein, wie das, dass ich gleich für die Beste Frau der Welt und mich mache.

Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Frühstück.

Gratulation allen, die heute Namenstag haben: Anna u. Joachim, Gloria

Foto: Pixabay

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