Mehr Charme für die eigenen vier Wände

So gelingt es



Nicht jeder nimmt sich die Zeit, darüber nachzudenken, was eine weiße Wand eigentlich aussagt. Oder was ein bestimmtes Tapetenmuster in den Köpfen von Besuchern auslöst. Doch wenn es um Kunstwerke an den Wänden geht, dann beginnt man vielleicht doch langsam, sich ein paar Gedanken zu machen.

Denn die Entscheidung für Malerei oder andere Kunstwerke an den eigenen vier Wänden ist keine, die sich sonderlich leicht treffen lässt. Immerhin muss genau geschaut werden, was man sich an die Wand hängt. Wo genau? Mit Rahmen oder ohne? Keine leichten Fragen, doch sie zu beantworten, kann sich lohnen.

Warum die Einrichtung der Wohnung nicht egal ist

Die Persönlichkeitsentwicklung für jedermann ist seit einiger Zeit ja sehr auf dem Vormarsch. Die Selbstoptimierung gehört zum guten Ton. Dabei geht es um Effizienz, Auftreten, Aussehen – aber selten darum, auch die eigene Wohnung ansprechend und aussagekräftig zu gestalten.
Das ist sehr schade, denn wenn man fragt, was interessanter ist – eine weiße Wand oder eine Wand voller Kunst –, dann werden sich die meisten Menschen für die Kunst entscheiden. Wände sind Teil des Selbstverständnisses und können einen Raum schöner und interessanter machen.

Das tolle an der Entscheidung für mehr Kunst im Haus ist, dass es so viel Auswahl gibt:
•    Ölmalerei
•    Acrylbilder
•    Pop Art
•    Fotografie
•    Fresko

Der Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt. Daher kann es schwierig sein, sich für einen Stil oder wenige Gemälde zu entschieden. Zumal es vorher noch eine Frage zu beantworten gibt, unter anderem: Wie sieht die Wand aus, an der die Kunst später zu sehen ist?

Weiße Wände versus bunte Wände

Bevor ein Bild an die Wand kommt, muss die Wand erst einmal gestaltet werden. Weiß? Beige? Blau? Eine einfache Tapete? Gar keine Tapete? Erst wenn diese Entscheidungen getroffen worden sind, kann auch das passende Kunstwerk gefunden werden. Ansonsten läuft man Gefahr, auf der Suche nach einem tollen Bild die Farbgebung der Wand zu vergessen und dann passt beides am Ende nicht zueinander.

Wer seine Wohnung ohnehin neu einrichtet – beim Umzug oder bei einer Renovierung zum Beispiel – kann selbstverständlich auch erst herausfinden, welche Kunst es sein soll und dann die Wände entsprechend mitgestalten. Ganz besonders, wenn ein wundervolles Bild gefunden wurde, das vielleicht auch recht teuer war, ist es sinnvoll, das Zimmer um das Werk herum zu gestalten.

Stilvolle Wandgestaltung

Jeder kann eine 0815-Tapete aus dem Baumarkt kaufen und die nächstbeste weiße Farbe darüber pinseln. Das schadet nicht unbedingt, denn viele Menschen richten sich ihre Wohnung so ein, weil sie es nicht anders kennen. Doch wann kommt schon mal jemand in eine Wohnung mit einfachen weißen Wänden und denkt sich: Oh, wie interessant?

Das passiert eher selten. Daher sollten Wände als ein Stilmittel gesehen werden – so wie es Schuhe oder Möbelstücke auch sind. Dann wird nämlich schnell klar, dass Massenware und Billigpreise hier eher nichts zu suchen haben. Wer seine Wohnung einrichtet, der sollte auch bereit sein, zu investieren. Denn Wände halten sich lange und werden von jedem einzelnen Besucher als Teil der Wohnung und somit als Teil der Persönlichkeit wahrgenommen.

Natürlich sind Wände eher eine Ergänzung, doch zum Gesamtbild gehören sie nun mal dazu. Daher sticht hochwertige und individuelle Kunst immer hervor. Menschen kommen durch sie ins Gespräch und stellen Fragen. Wer sich dann sehr bewusst für einen Künstler oder eine Stilrichtung entschieden hat, kann mit Fachwissen oder einer persönlichen Geschichte glänzen.

Foto: Pixabay

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