Harff testet: Costa Coffee

Ready-To-Drink Kaffee im Kühlregal

Als ich die Post öffnete, erschauerte ich, denn ich erblickte drei Dosen mit der Aufschrift „Costa Coffee“. Kaffee in Dosen, das ist wie ein Anzug aus Chemiefasern oder ein Rindersteak aus irgendwelchem veganen Ersatzmatsch. Nur gut, dass in dem Paket neben den Dosen ein Päckchen ganzer Bohnen aus dem Hause Costa und eine Kaffeemühle lag.

Der Kaffee aus der Dose, der in den Geschmacksrichtungen Americano, Latte und Caramel Latte angeboten wird, soll wohl kalt getrunken werden. Also ab damit in den Kühlschrank und damit erst einmal aus den Augen. Zeit, sich etwas kundig zu machen, wer sich da hinter Costa Kaffee verbirgt.

Costa Coffee, das sind die italienischen Brüder Sergio und Bruno Costa, die ihr Unternehmen bereits 1971 starteten – nicht in der Heimat, sondern in London. Inzwischen ist das Unternehmen eine der bekanntesten Marken für Kaffeegenuss in Europa. Nun will Costa Coffee den deutschen Markt erobern und beginnt damit in Berlin und Köln.

Hier will man den Ready-To-Drink an die Frau und den Mann bringen. Denen macht man den Kaffee aus der Dose vor allem mit der Botschaft schmackhaft, dass der 30 Prozent weniger Zucker als die Konkurrenzprodukte inne hat – und das ohne Einsatz von Zuckerersatzstoffen. Gleichzeitig sollen mehr Arabica- und kräftigen Robusta-Bohnen je 0,25L-Dose zum Einsatz kommen.

Ja, ja, erzählen und auf die Dosen drucken kann man viel. Doch am Ende entscheidet der Geschmack. Na ja, was soll ich sagen, so ist es eben, der Costa Coffee in der Dose überzeugt dann, überzeugt mich, der nie Zucker in den Kaffee macht auf ganzer Linie. Ich finde, der Trunk ist hervorragende Basis für einen leckeren Eiskaffee. Wird es kälter, wird der Kaffee wärmer und wärmt noch mehr mit einem Rum darin.

Mein Urteil: Viel Kaffee + wenig Zucker = verdammt lecker

Bewertung: 4,5 von 5 Sternen

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