„Held der Straße“ Monat September 2021: Sebastian Schuh

Er half schwer verunfalltem Motorradfahrer



Sebastian Schuh fuhr am Donnerstagmorgen, den 3. Juni 2021, mit seinem Rennrad auf der Landstraße 414, als er in einer langgestreckten Kurve auf der Gegenfahrbahn eine angefahrene Kurvenleittafel bemerkte.


„Es gibt hier viele Kurven, die Gegend wird auch von Motorradfahrern geschätzt“, erklärt der Justizvollzugsbeamte aus Remscheid. „Ich sah gleich, dass da etwas nicht stimmte.“ Er hielt an, wendete und sah ein verunfalltes Motorrad, das eine etwa fünf Meter hohe Böschung heruntergestürzt war. Einige Meter davon entfernt lag jemand. „Während ich überlegte, was zu tun sei, sah mich der Fahrer und rief mir zu: „Können Sie bitte Hilfe holen?‘

Schuh überlegte kurz, die steile Böschung hinunterzuklettern, doch hatte er keinerlei Verbands- oder Erste-Hilfe-Material dabei. Er sah sich den verletzten Motorradfahrer genauer an und bemerkte, dass der offenbar von allein in eine stabile Seitenlage gefallen war. „Das war Glück“, sagt Sebastian Schuh, Mitglied der freiwilligen Feuerwehr Wuppertal und mit Erster Hilfe vertraut.

Er ging zum Rad zurück, holte sein Telefon und wählte den Notruf. Er erklärte der Leitstelle die Situation und bekam die Aufforderung, oben an der Straße stehenzubleiben und auf den Rettungswagen zu warten. Schuh ging zurück zur Absturzstelle und redete weiter mit dem Verletzten. Der hatte noch den Helm auf, war aber bei Bewusstsein. Sie sprachen weiter, bis Rettungswagen und Notarzt kamen und den schwer verletzten Motorradfahrer ins Krankenhaus brachten.

Goodyear und der AvD suchen jeden Monat beherzte Ersthelfer wie Sebastian Schuh. Unterstützt wird die Aktion unter der Schirmherrschaft des Bundesverkehrsministeriums von der Zeitschrift Trucker.

Foto: Autoren-Union Mobilität/Goodyear-Dunlop

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