Morgengruß von Helmut Harff: Klar warum nicht, Herr Gauck

Was ein Pfarrer, Stasiaktenverwalter, Bundespräsident und Talkgast so daher redet



Man wirft ja Politikern mal schnell vor, den Bezug zur Realität, zu dem was man Basis oder den kleinen Mann, die kleine Frau auf der Straße nennt, verloren zu haben. Zumeist trifft der Vorwurf sogenannte Berufspolitiker. Doch es scheint so, als ob das auch für Seiteneinsteiger gilt.


Wen ich meine? Den ehemaligen Pfarrer, den Ex-Chef der Stasiunterlagenbehörde „Gauck-Behörde“, den Ex-Bundespräsidenten und Talkgast bei Sandra Maischberger Joachim Gauck. Er verstieg sich da unter anderem zu den Aussage „Wir können auch einmal frieren für die Freiheit.“. Das ist seine Aussage zu der Angst vor einer Energieknappheit durch einen möglichen Lieferstopp seitens Russlands oder einer entsprechenden Ausweitung der Sanktionen Deutschlands.

Mich erinnert diese aus meiner Sicht zumindest ziemlich unüberlegten Äußerung des alten weißen Mannes aus der DDR an die Äußerung „Sollen sie doch Kuchen essen“. Den hat wohl entgegen allen Überlieferungen die französische Königin nie gesagt, auch nicht, als sie vernahm, dass das hungernde Volk eben kein Brot mehr hat. Nichts genaues weiß man nicht, schließlich gab es noch kein Fernsehen, also auch keine Talkshows, in denen man in aller Öffentlichkeit so einen Satz sagen darf. Die Welt hat sich eben gewandelt. Landete Maria Antonia Josepha Johanna Erzherzogin von Österreich noch auf der Guillotine, steht die heute im Museum.

Herr Gauck muss sich also um seinen Kopf keine Sorgen machen, doch schon davor, dass das Volk auf die Straße geht. Wie schnell so etwas geht und was da passieren kann, das weiß ja kaum einer besser als der DDR-Pfarrer.

Wobei, vielleicht meint Joachim Gauck gar nicht uns, das Wahlvolk. Vielleicht meint er ja die, die für unsere Energieversorgung die Verantwortung tragen. Vielleicht meinte er ja die Politiker. Eigentlich keine schlechte Idee, wenn die in ihren Büros, in den Landtagen, im Bundestag und im Bundesrat bei maximal 18 Grad sitzen. Sie können sich ja mit heißem Herzen dann um unser Wohlergehen kümmern. Vielleicht stricken die Grünen ja allen einen Schal. Wäre doch toll, wenn die wie einst die Gründer wieder im Bundestag strickend sitzen.

Lieber Herr Gauck, die Beste Frau der Welt und ich werden auch zukünftig  beim Frühstück nicht frieren. Wir machen einfach unseren Holzofen schon am Morgen an.

Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Frühstück.

Gratulation allen, die heute Namenstag haben:  Rosina, Alram, Ulrich

Foto: Pixabay

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