Wirtschafts-News vom 10. September 2022

Ford Pro testet vernetztes Werkzeug-Tracking, mit dem Unternehmen jährlich tausende Euro sparen könnten



Die Auftragsabwicklung vor Ort erfordert oft, dass Mitarbeiter eine Reihe von Werkzeugen oder Maschinen benötigen. Werden diese jedoch vor Fahrtantritt vergessen, kann dies Mehraufwand und auch erhöhte Kosten bedeuten.

Tatsächlich schätzen Experten die jährliche Mehrbelastung für Unternehmen in diesen Fällen auf 450 Euro - pro Fahrzeug. Je nach Größe der Flotte können somit mehrere tausend Euro zusammenkommen.

Ford-Ingenieure am Research and Innovation Center in Aachen haben jüngst ein Pilotprojekt für Ford Pro abgeschlossen, das es Unternehmen ermöglichen könnte, den Standort ihrer Werkzeuge und Maschinen mithilfe von Bluetooth-Konnektivität und GPS-Ortung jederzeit zu überwachen. Das System verwendet robuste Ortungsgeräte, die in den Werkzeugkisten oder an den Maschinen platziert werden, um eine Verbindung zum Firmenfahrzeug sowie zu einem zentralen Server
herzustellen.

Auftraggeber dieses Pilotprojekts ist Ford Pro. Das neue Dienstleistungs- und Vertriebsunternehmen - das "Pro" steht für Produktivität - will Gewerbekunden in ihren jeweiligen Geschäftsfeldern durch ein "Eco-System" aus miteinander verzahnten Bausteinen dabei unterstützen, die Produktivität, das Wachstum und die Nachhaltigkeit ihrer Geschäftstätigkeiten zu steigern.

Die Ortungsgeräte erinnern den Fahrer daran, dass ein Werkzeug oder eine Maschine sich beispielsweise noch auf der Baustelle befindet, da es dort vergessen wurde. Aufgrund dieses Trackings wissen Unternehmen zudem stets, wo sich ihre Werkzeuge und Maschinen zu einem beliebigen Zeitpunkt befinden. Dies ermöglicht eine verbesserte Koordination und unterstützt die Abstimmung mit den Mitarbeitern. Außer dem Aufwand für die Ersatzbeschaffung vergessener oder fehlender Werkzeuge könnten Unternehmen durch dieses Tracking auch davon profitieren, dass Mitarbeiter keine Zeit durch langes Suchen oder durch das Abholen vergessener Werkzeuge verlieren. Die Überprüfung des Bestands ließe sich ebenfalls effizienter gestalten, ebenso die Vorausplanung von Werkzeugen und Maschinen, die im Transporter mitgenommen werden müssen.

So funktioniert Ford Pro Tool Tracking

Jedes Werkzeug, jede Maschine ist mit einem eigenen Ortungsgerät ausgestattet, das robust und wasserdicht ist und extremen Temperaturen standhalten kann. Die Geräte verbinden sich via Bluetooth und GPS-Ortung mit einem zentralen Server, auf den alle Mitarbeiter des Unternehmens
sowohl im Büro als auch zum Beispiel auf der Baustelle zugreifen können - etwa über einen Laptop, den Fahrzeugbildschirm oder eine App auf einem Tablet oder Smartphone. Auch gestohlene Werkzeuge oder Maschinen könnten so sicherlich geortet werden!

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