Störtebekker - Barbershop Trend für zuhause

Männerpflege als Charakterfrage



Barbershops, also Friseursalons rein für Männer, liegen seit einigen Jahren im Trend. Das Männerpflege-Start Up Störtebekker bringt diesen Trend nun in die eigenen vier Wände: Unter dem Credo „ Hol dir das Barbershop-Feeling in Dein Badezimmer“ liefert das Jungunternehmen alles, was man(n) dazu braucht: vom Rasierhobel über Pflegeprodukte bis hin zur passenden Musik mittels einer eigenen Störtebekker-Barbershop-Playlist auf Spotify.

Geschäftssinn, Stilbewusstsein und Pioniergeist sind für Gründer Martin Picard dabei keine Fremdworte: er kommt aus einer Unternehmerfamilie. Sein Cousin hat die Leitung der Picard Lederwaren, ein Familienbetrieb seit 1928, von Martins Vater übernommen – Martin selbst entscheidet sich nach seinem BWL-Studium für den kantigeren Weg und gründet Störtebekker. „Ich mag das Gefühl, das man in einem Barber-Shop hat“, sagt er zur Idee hinter der Firmengründung. „Daher wollte ich einen Weg schaffen, das Feeling jeden Tag auch zuhause erleben zu können.“

Denn die Zeiten, in denen Männerpflege darin bestand, sich morgens vor dem Büro schnell zu rasieren, die graue Krawatte anzuziehen und alle paar Monate mal den 15-Euro-Haarschnitt beim Friseur in Anspruch zu nehmen, sind vorbei.

Das Thema individualisiert sich weiter. Die Männer und ihr Äußeres individualisieren sich weiter. Längst haben auch Männer ihre Pflege als ganz persönliches Körper-Ritual für sich entdeckt.

Innerhalb von nur fünf Jahren vermeldete der Zentralverband des Deutschen Frisuerhandwerks eine Zunahme der reinen Barber-Shops von 250 auf über 1200. Allein in den USA stieg der Umsatz der Barbershops von 2016 weg um über 100 Millionen Euro.

Sich individuell stylen, sich einfach mal was gönnen, vom Alltag durchatmen und sich selbst Zeit widmen - Ein Lifestyle, der sich nun auf Zuhause ausweiten soll. Weg vom Schnell-Schnell, hin zu Aspekten wie Me-Time oder Mental Health. Das Barbershop-Feeling transportiert immer auch den Aspekt des Zeit für sich selbst Habens. Und der ist grade im Alltag wichtiger denn je.

Dabei geht die Geschichte der Barbiere bis ins Mittelalter zurück – dort bot die Zunft neben Rasur und Haareschneiden auch blutige Dienstleistungen wie Aderlässe oder kleinere chirurgische Zahn-Eingriffe.

Tradition und historische Anekdoten spielen auch bei Störtebekker eine Rolle. Das hessische Jungunternehmen hat seinen Namen dem norddeutschen Seefahrer Klaus Störtebeker zu verdanken. Neben der Tatsache, dass er ein berühmter Bartträger war, steht er für Freiheit und Loyalität, zwei Eigenschaften, die Störtebekker-Geschäftsführer Martin Picard bei seinen Produkten groß schreibt. „Sie sollen jedem die Freiheit geben, sein Äußeres so zu gestalten wie er möchte. Zugleich geht es um Loyalität, wir bleiben uns treu, unserem Lifestyle und den Produkten, die wir dafür nutzen.“

Von preisgünstigen Rasurprodukten irgendwelcher amerikanischer Großkonzerne wollen viele Männer längst nichts mehr wissen. Charakter und Qualitätsanspruch hochwertiger Nischenprodukte sind gefragt. Wie bei Störtebekker. Seit der Firmengründung 2018 verbucht das Unternehmen jährliche Zuwächse im deutlich zweistelligen Bereich. Hochwertige Inhaltsstoffe, ein motiviertes Team plus persönliche Beratung sind ihr Erfolgsrezept. Martin Picard testet alle Produkte persönlich an sich selbst bevor sie in seinen Shop wandern.

Für die kommenden Monate ist eine Erweiterung des Produktportfolios, sowie eine weitere Expandierung auf internationale Märkte wie beispielsweise Holland geplant.

Bild: Störtebekker

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