Volkswagen nutzt die Consumer Electronics Show in Las Vegas (–8.1.) als große Bühne für den Auftritt des ID 7. Das neue Topmodell zeigt sich noch ein wenig getarnt im Camouflage-Look und ist die Weiterentwicklung der zunächst in China gezeigten Studie ID Aero.
Der ID 7 mit einem Radstand von 2,97 Metern steht nicht nur für eine Reichweite von bis zu 700 Kilometern, sondern vor allem auch für einen weiteren Fortschritt bei der Digitalisierung.
Den ID 7 zeichnet ein neues Display- und Bedienkonzept aus. Das Fahrzeug verfügt über ein Augmented-Reality-Head-up-Display, einen 15-Zoll-Screen (38 Zentimeter) und eine neue, in die erste Ebene des Infotainmentsystems integrierte Bedienung der Klimatisierung sowie beleuchtete Touchslider. So erkennt der ID 7 den sich nähernden Fahrer anhand seines Schlüssels und beginnt bereits vor dem Einsteigen an heißen Sommertagen mit der Kühlung des Innenraums bzw. an kalten Tagen mit dessen Erwärmung. „Smart Air Vents“ steuern dabei den Luftstrom und wedeln dynamisch, um schnellstmöglich die Luft großflächig zu verteilen. Sitzen die Passagiere im Auto kann wahlweise die Lüftung direkt auf den Körper gelenkt oder der Innenraum indirekt belüftet werden. Spezielle Wünsche lassen sich per Spracheingabe aktivieren. Auf „Hallo Volkswagen, meine Hände sind kalt!“ reagiert der ID 7 mit Starten der Lenkradheizung. Zusätzlich strömt gezielt warme Luft zu den Händen.
Die getarnte Limousine ist mit einer besonderen Lackierung versehen, die den Wagen interaktiv zum Leuchten bringt. 40 Schichten Lack wurden aufgetragen, die mal leitend, mal isolierend sind. 22 separat ansteuerbare Areale des Fahrzeugs werden unterhalb der obersten Lackschicht unter Strom gesetzt (Elektrolumineszenz), damit sie leuchten. Wird das Auto mit einer Soundanlage gekoppelt, wird der Rhythmus über das Aufleuchten einzelner Bereiche sichtbar. (aum)
Foto: Autoren-Union Mobilität/Volkswagen