
Nur  etwa 90 Kilometer von Südwestdeutschland gelegen, sind die  französischen Südvogesen reich an weiter Natur. Hier setzt man auf  nachhaltigen Tourismus sowohl bei den Freizeitaktivitäten als auch bei  den Unterkünften und traditionelle Tätigkeiten werden mit viel Sorgfalt  erhalten.
Die Hochebene der 1000 Teiche
Am Rande des  Regionalen Naturparks Vogesenbelchen und der Hochebene der 1000 Teiche,  die ein Relikt der letzten Eiszeit sind, stellt die „Balade à 1000  Temps“ eine ideale Wanderung für die ganze Familie dar. Auf dem Programm  stehen das Torfmoor „Grande Pile“ - eines der größten in der Region -  und der 21 Hektar große See „Etang du Grand Saint Maurice“. Der fünf  Kilometer lange, spielerische Lehrpfad informiert Groß und Klein über  dieses einzigartige Naturerbe. 
„Le Mond’idéal“: Ein ungewöhnliches Abenteuer zum entschleunigen
Autonomer  Wohnwagen Marke Eigenbau, Bio Trockentoilette, 100 % ökologische  Produkte, Wassertank, Mülltrennung, erneuerbare Energien, Hühnerstall:  Wer sich entscheidet, in Amandines rustikalem Wohnwagen zu übernachten,  schläft nicht nur mitten in der Natur, sondern zieht einen Schlussstrich  unter die Welt von gestern und erfindet die Welt von morgen. Dieselbe  Philosophie auch bei den Preisen, denn die Gäste können zwischen einem  Mindest- und einem Höchstpreis für ihren Aufenthalt am Fuße der Vogesen  wählen. 
Die „Roulottes Fontenois“ – Mit Pferd und Wagen durch die Lande ziehen
Mit  dem gemächlichen Trott des Pferdes sinkt der Druck der Alltagshektik.  Der Blick schweift über die riesigen Weideflächen und die weite  Hügellandschaft der Haute-Saône. Der Klang des Hufschlags ist wie ein  erholsamer Pulsschlag. Die „Roulottes“, wie die Wagen genannt werden,  sind wie eine kleinste Wohnung auf Rädern, ein kleines Wohnmobil, in dem  gekocht, gegessen, gespielt, geplaudert und geschlafen wird. Gäste  werden in Fontenois-la-Ville von den Besitzern auf Deutsch empfangen. 
Im Bergmuseum das Leben auf dem Bauernhof kennen lernen
In  der außergewöhnlichen Umgebung der Vogesen der Saône, in  Château-Lambert, zeugt das Bergmuseum von der Geschichte der  Dorfgemeinschaft vor den großen Veränderungen, die durch den Ersten  Weltkrieg verursacht wurden. Das Leben auf dem Bauernhof,  landwirtschaftliche Tätigkeiten, forst- und holzhandwerkliche Berufe  sowie die Arbeit im Bergwerk werden durch Nachstellungen wieder  lebendig. 
Ökomuseum des Landes der Kirsche
Zusätzlich  zur klassischen Besichtigung  bietet das „Ecomusée du Pays de la  Cerise“ in Fougerolles ein Workshopprogramm speziell für Kinder, um sie  für Umweltprobleme und Biodiversität zu sensibilisieren: Besichtigung  des Obstgartens im Laufe der Jahreszeiten, Herstellung von  Bienenhäusern, Honigverkostung, unterhaltsames Lernen.
Das  Ökomuseum bietet auch einen Einblick in das Leben von Joseph-Victor  Aubry, einem dandyhaften und dekadenten Brenner des späten 19. Jh. Die  Person, die wirklich gelebt hat, teilt ihre Geschichte und zahlreiche  Anekdoten durch eine neue App.
Foto: Patrick_MANGEL, Office de Tourisme des 1000 Etangs, BFC Tourisme
Nachhaltiger Tourismus in den Südvogesen
... unweit der deutschen Grenze
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