Nachhaltige Kaffee-Verpackung

Tchibo entwickelt recyclingfähige Folie im großen Stil



Das Kaffeearoma schützen und gleichzeitig umweltfreundlich verpacken ist eine Herausforderung, an der weltweit getüftelt wird. Nach intensiver Forschungsarbeit mit führenden Verpackungsherstellern vermeldet Tchibo nun einen Durchbruch.

Statt der herkömmlichen Kaffee-Verpackung läuft beim Hamburger Traditionsröster ab sofort - bei gleich drei Kaffeesortimenten - das neue recyclingfähige Verpackungsmaterial vom Band. Bereits seit Mitte 2022 sind erfolgreiche Testproduktionen in den Markt eingeflossen - mit sehr positiver Kundenresonanz. Die bei Kaffee üblicherweise verwendeten Verbundstoffe sind komplex in der Herstellung und nach Verwendung schwer in die Einzelkomponenten zu trennen.

Dr. Ingo Lantz, Direktor für Forschung und Entwicklung, Qualität und Technologie bei Tchibo, freut sich über den innovativen Verpackungssprung: "Wir sind sehr stolz, als einer der größten Röster nun jährlich für Millionen von Kaffeeverpackungen - nach intensiver Entwicklungsarbeit - die neue recycelbare und umweltschonendere Lösung gefunden zu haben. Diese reduziert den CO2-Fußabdruck der Kaffeeverpackung gegenüber der bisherigen Verpackung erheblich - je nach Sortiment zwischen 31 % und 45 %. Zusätzlich erfüllt die neue Verpackung weiterhin die hohen Anforderungen an Qualität und Aromaschutz. Somit sind wir wieder einen entscheidenden Schritt vorangekommen auf unserem Weg zu einem nachhaltigen Unternehmen."

Um den Fortschritt zu einer recyclingfähigen Folie zu ermöglichen, wurden die Kunststoffe so angeglichen, dass sie nach der Entsorgung über die Gelbe Tonne im Sortierprozess erkannt werden. So werden sie dem richtigen Recyclingstrom zu geordnet und verbleiben im Stoff-Kreislauf.  

Die neue nachhaltigere Verpackung kommt zunächst bei drei Kaffeesortimenten zum Einsatz: Bei den Barista Espresso und Caffé Crema Kaffees, den Pads sowie der Espresso und Caffé Crema Range von mild bis kräftig. Ab April werden diese sukzessiv verfügbar sein. Weitere Sortimente werden folgen.

Mit den neuen, reduzierten Materialien spart Tchibo im Vergleich zur vorherigen Verpackung deutlich  CO2e ein: Laut Ökobilanz der Nova Institut GmbH belaufen sich die Einsparungen über den gesamten Lebenszyklus auf 31 % im Barista Sortiment, 39 % bei der Caffé Crema und Espresso Range und bei den Pads sogar auf 45 %.

Anspruchsvoller Röstkaffee


Röstkaffee stellt aufgrund seiner Licht-, Feuchtigkeits- und Sauerstoff-Sensibilität sehr hohe Ansprüche an die Verpackung. Dazu muss er gut transportierbar sein. Entsprechend herausfordernd war die Entwicklung einer nachhaltigeren Lösung, die Qualität, Frische und Haltbarkeit garantiert.

Macht mit!


Das richtige Trennen von Verpackungen ist im Sinne der Kreislaufwirtschaft zentral, nur so können alle Materialien wieder im richtigen Stoffkreislauf landen. Dazu braucht es alle Verbraucherinnen und Verbraucher. Damit jede Verpackung im richtigen Müll landet, erhalten die Tchibo Kaffeeverpackungen Entsorgungshinweise.

Und sonst? Weniger ist mehr und unverpackt geht auch

Übrigens: In den Tchibo Shops können Kaffee-Kundinnen und Kunden ihre Bohnen seit Jahrzehnten unverpackt kaufen – und in der eigenen Dose nach Hause tragen. Lose gekauft, kann jeder die Menge seines Lieblingskaffees und den Mahlgrad selbst bestimmen.

Seit Jahren optimiert Tchibo seine Verpackungslösungen: Durch reduzierten Materialeinsatz, weniger Verpackung, Mehrweglösungen, zertifizierte Rohstoffe und die ständige Verbesserung der Recyclingfähigkeit der eingesetzten Materialien.

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