ANDREA BÜTTNER. NO FEAR, NO SHAME, NO CONFUSION

... in der K21 Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen



Andrea Büttner (*1972) verbindet in ihrer künstlerischen Praxis Kunstgeschichte mit sozialen und ethischen Fragen.

Seit den frühen 2000er-Jahren beschäftigt sich die international renommierte Künstlerin, die 2017 für den Turner-Preis nominiert war, mit Themen wie Armut, Scham, Arbeit und Spiritualität in religiösen Gemeinschaften, aber auch mit faschistischen Kontinuitäten in der Ökologiebewegung. Zur Sichtbarmachung dieser Themen, die sie in ihren Arbeiten im Spannungsfeld von humanistischen und ästhetischen Fragestellungen untersucht, verwendet sie eine Fülle von künstlerischen Ausdrucksmitteln. Diese umfassen neben großformatigen Holzschnitten, unter anderem Malerei, Radierungen, Siebdrucke, Fotografien, Videoinstallationen, Glasobjekte und Textilien.

In der Ausstellung in K21 werden neue Arbeiten, aber auch ihre bekannten Holzschnitte aus der Serie der Beggar (2016) zu sehen sein. Andrea Büttner nimmt Fragen nach Wertschöpfungsprozessen und Bereicherungssystemen in der Konsum- und Kunstwelt genauso in den Blick wie kulturhistorische Praktiken der Beschämung vor dem Hintergrund ihrer zeitgenössischen Relevanz.

Kuratorin: Isabelle Malz

Katalog
Hatje Cantz Verlag
Herausgeber: Josef Helfenstein, Maja Wismer, Dr. Susanne Gaensheimer, Isabelle Malz
Beiträge: Andrea Büttner, Anne Carson, Aden Kumler, Mason Leaver-Yap, Isabelle Malz, André Rottmann, Maja Wismer
Preis: 48,00 Euro

Stiftung Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen
Grabbeplatz 5
40213 Düsseldorf
+49 (0) 211 83 81 730
www.kunstsammlung.de

Bild: Andrea Büttner vor dem Entwurf eines Deckengemäldes, 2020, © VG Bild-Kunst, Bonn 2023
Foto: Julia Zimmermann

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