KATJA PUDOR. ICH HÖRE AM TAG DEN MOND

Mithören kann man im Kunstverein Wolfenbüttel



Der Kunstverein beginnt sein Ausstellungsjahr mit einer Ausstellung großformatiger, performativ entstehender Zeichnungen der Künstlerin Katja Pudor (Jg. 1965).

Katja Pudor begreift den Körper als Echokammer und Resonanzraum. Ihre Werke reagieren auf konkrete Orte und entstehen oft im Zusammenspiel mit Musik und Tanz. Pinsel an langen Stangen oder andere unkonventionelle Zeichengeräte, erweitert und kombiniert sie und macht sie zu ihren Werkzeugen. Mit diesen schreibt sie sich bzw. ihre Beziehung zwischen gehörtem Klang und Körper in das Papier ein.

Ihrer Praxis liegt ein grundlegendes Interesse daran zugrunde, Beziehungsfelder konzeptuell und körperlich zu erforschen; Beziehungen zwischen Körper und Raum, Geste und Medium, Medium und Zeit. Material, Papierfläche, der Körper, seine Haltung und die Reichweite der Gesten sind bestimmende Parameter. Der Übersetzungsprozess ist, sowohl mental als auch physisch, von Material, Format und anderen Faktoren beeinflusst.

Neben den vor Ort entstandenen großformatigen Zeichnungen werden in den hinteren Räumen kleinere Arbeiten zu sehen sein, in denen zeichnerische Verdichtungen und Bezüge zu Schrift und Zeichnung hergestellt werden. Die Ausstellung wird von einem umfangreichen Vermittlungsprogramm begleitet.

kunstverein wolfenbüttel e.V.
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38300 wolfenbüttel
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www.kunstverein-wf.de

Bild: Katja Pudor / VG Bild-Kunst, 2024

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