Gesundheits-News vom 9. Februar 2024

Thema heute: Neues Angebot für besseren Schlaf: Techniker Krankenkasse übernimmt Kosten für Nukkuaa



In Deutschland leiden bis zu 30 Prozent der Bevölkerung an Schlafstörungen. Um etwas dagegen zu tun, übernimmt Deutschlands größte gesetzliche Krankenversicherung, die Techniker Krankenkasse (TK), für 11,4 Millionen Versicherte die Kosten für Nukkuaa. Die österreichische App bietet die genaueste Schlafanalyse, Tipps und ein evidenzbasiertes Schlaftraining, um den Schlaf auch langfristig verbessern zu können.

Das geht nur über eine Änderung des Schlafverhaltens. Tabletten und Medikamente – Stichwort Verkaufs-Boom von Melatonin-Produkten – bringen meist keine nachhaltige Lösung, sondern führen eher zur Chronifizierung des Problems.

Kleine Schlafrevolution im Gang

„Ich denke, wir erleben gerade eine kleine Schlafrevolution“, sagt Professor Manuel Schabus, Nukkuaa-Gründer und Leiter der Schlaflabore der Universität Salzburg. „Bis jetzt wussten die
meisten Menschen gar nicht, wie zentral Schlaf für ihre Gesundheit und das Wohlbefinden ist. Nun erhält das Thema zunehmend Aufmerksamkeit. Das ist gut so, denn Schlafstörungen sind ernste Erkrankungen und Schlafprobleme eine Volkskrankheit, gegen die wir mehr tun müssen.“
Generell nimmt das Interesse an Gesundheits-Apps zu. Allein zwischen 2013 und 2018 stieg laut Statista die Anzahl der weltweiten Downloads von 1,7 auf 4,1 Milliarden. Bereits 2017 nutzten laut einer Umfrage des deutschen IT-Verbandes Bitkom 45 Prozent der Deutschen Gesundheits-Apps.

Genaue Prüfung für mehr Akzeptanz

Die genaue Prüfung des Nutzens von Nukkuaa war der TK sehr wichtig, da Wirkungsnachweise dazu beitragen, die Akzeptanz digitaler Gesundheitsanwendungen zu erhöhen. Nukkuaa konnte sowohl die Präzision seiner Schlafanalyse – ein Polar-Sensor misst den Herzschlag in der Nacht, ein Algorithmus wertet aus, das Ergebnis in der Früh zeigt die Schlafphasen an und bewertet Schlafeffizienz und Schlafqualität – als auch die Wirksamkeit seines Schlaftrainings, basierend auf der kognitiven Verhaltenstherapie für Insomnie (CBT-I), mit Studien belegen. Insomnie ist der medizinische Fachausdruck für Schlaflosigkeit bzw. Schlafstörungen Insgesamt sind bereits vier Publikationen in wissenschaftlichen Fachjournalen mit Peer-Review erschienen. Nukkuaa ist auch Teil der Empfehlungen in den europäischen Richtlinien zur Insomnie-Behandlung. Sechs Millionen Deutsche schlafen so schlecht, dass sie das Vollbild einer chronischen Insomnie haben und unbedingt Hilfe bräuchten.

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