Gesundheits-News vom 23. Februar 2024

Thema heute: Bereits jeder vierte junge Bundesbürger leidet regelmäßig unter Kopfschmerzen



20 Prozent der Männer und 30 Prozent der Frauen zwischen 14 und 34 Jahren verspüren oft bis sehr oft Schmerzen im Kopf. Während Frauen Stress als häufigsten Auslöser ihrer Beschwerden nennen, steht bei Männern Schlafmangel an erster Stelle.


Interessant: Gerade männliche Umfrageteilnehmer geben häufig auch Alkohol als Ursache an.

Das zeigen die Ergebnisse der Studie „Zukunft Gesundheit 2023“ der vivida bkk und der Stiftung „Die Gesundarbeiter“. Befragt wurden 1.071 Bundesbürger im Alter von 14 bis 34 Jahren.

„Migräne oder Schmerzen im Kopf- und Nackenbereich beeinträchtigen die Lebensqualität erheblich. Viele Betroffene sind hierdurch in ihren Alltagsaktivitäten eingeschränkt und fallen wiederholt in Schule, Studium oder bei der Arbeit aus.

„Oft nehmen Kopfschmerzpatienten keine umfassende ärztliche Diagnostik in Anspruch und behelfen sich stattdessen über lange Zeit mit rezeptfreien Schmerzmitteln,“ konstatiert man bei der Krankenkasse. Dabei beginnen die Symptome bei den Betroffenen schon in einer frühen Lebensphase: „Unsere Studie zeigt, dass Kopfschmerzen selbst in jungen Jahren kein seltenes Krankheitsbild sind, sondern ein Leiden, das viele betrifft: Jeder vierte Bundesbürger zwischen 14 und 34 Jahren ist häufig bis sehr häufig von Kopfschmerzen oder Migräne betroffen. Ein Drittel der Befragten leidet ab und zu darunter“, so die vivida bkk.

Krankheitsbilder mit Kopfschmerzen sind vielfältig und unterschiedlich. So hat die Internationale Kopfschmerzgesellschaft eine Typologie mit über 200 verschiedenen Kopfschmerzarten erstellt. Die häufigsten sind: Spannungskopfschmerz, Migräne und Clusterkopfschmerz. Dabei können Kopfschmerzen akut oder chronisch auftreten.

Deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern

Die Studie zeigt: Schon junge Menschen sind nicht vor Kopfschmerzen gefeit. Im Vergleich der drei Altersgruppen zwischen 14 und 34 Jahren fällt auf, dass die Verteilung nahezu identisch ist.

Größere Unterschiede ergeben sich jedoch bei der Aufschlüsselung nach Geschlecht. Frauen leiden deutlich häufiger an Migräne oder einer anderen Form von Kopfschmerzen, und sie machen andere Faktoren dafür verantwortlich. Die beiden am häufigsten genannten Gründe sind Stress (72 Prozent) und Schlafmangel (57 Prozent). Bei den Männern steht dagegen Schlafmangel an
erster Stelle (49 Prozent), gefolgt von Stress (45 Prozent) und Wetterumschwüngen bzw. Hitze (40 Prozent).

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