Selten wurde über einen neuen Citroën im Vorfeld soviel geredet und geschrieben wie vom e-C3. Denn während die gesamte europäische Konkurrenz immer noch damit hadert, ein halbwegs erschwingliches E-Auto auf die Räder zu stellen, liefert die französische Stellantis-Tochter im September das „erste bezahlbare europäische Elektroauto“ zu Preisen ab 23.300 Euro an die deutschen Kunden aus.
Selbst eine Antwort auf die Ankündigung von VW-Konzernchef Oliver Blume, in drei Jahren (!) ein Akku-Auto „um die 20.000 Euro“ auf den Markt bringen zu wollen, hat Citroën schon jetzt parat.
Doch wie fährt sich der Billig-Stromer, den Citroën – den Dacia Spring geflissentlich ignorierend – als „Revolutionär“ im europäischen Stromer-Markt feiert? Nun, im besten Sinne unspektakulär.
Der Wagen basiert auf der „Smart-Car“-Plattform und bietet Komfort sowie Alltagstauglichkeit. Der 113 PS starke Elektromotor beschleunigt in 11 Sekunden auf 100 km/h und bietet ausreichend Leistung für jedes erdenkliche Manöver vor und hinter dem Ortsschild. Fahrwerk und Fahrkomfort überzeugen ebenfalls, wobei die „Max“-Version besonders bequeme Sitze hat. Trotz seiner kompakten Größe bietet der e-C3 ein geräumiges Interieur und praktischen Stauraum, wodurch er sich von den bekannt günstigen Elektroautos abhebt. (cen/fw)
Fotos: Autoren-Union Mobilität/Frank Wald
Der Citroën e-C3
... der französischer Elektro-Volkswagen
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