Nach der Pandemie entscheiden sich immer mehr Menschen für Rehasport, das zeigen die Auswertungen des Bundesgesundheitsministerium. Allerdings fehlen in ländlichen Regionen oft gut erreichbare Angebote und Patienten mit einer Indikation abseits der Orthopädie haben vielerorts keine Möglichkeit, am Rehasport teilzunehmen.
Der RehaSport Deutschland (RSD) setzt sich als Bundesverband Rehabilitationssport dafür ein, dass es qualitativ hochwertigen Rehasport möglichst überall in Deutschland gibt. „Die Hürde, Rehasport nur als Verein anbieten zu können, existiert längst nicht mehr. Wer über qualifiziertes Personal und einen geeigneten Raum verfügt, kann seine Gruppen sehr zügig als Rehasport anerkennen lassen”, erklärt Sabine Knappe, stellvertretende Vorsitzende des RSD.
Im RSD, gegründet im Jahr 2005, sind inzwischen 655 Mitglieder mit rund 1.600 zugelassenen Anbietern von Rehasport vereint. „Uns ist die Qualität der Angebote sehr wichtig. Daher kümmern wir uns mit professionellen Schulungsangeboten auch um den Nachwuchs, bilden Übungsleiter/-innen aus und bringen Schwung in den Rehasport“, so Knappe.
Ein wesentliches Ziel des Bundesverbandes ist es, ein flächendeckendes Angebot verbunden mit größtmöglicher Vielfalt zu schaffen, das auch Patienten zum Beispiel mit Diabetes, nach Schlaganfall oder mit dem PostCOVID-Syndrom überall in Deutschland die Teilnahme am Rehasport ermöglicht.
„Rehasport bringt die Menschen in Bewegung. Damit entfaltet er das in zahlreichen wissenschaftlichen Studien belegte Potenzial von körperlicher Aktivität als hochwirksames Medikament. Vom Übungsleiter richtig dosiert, führt Rehasport nicht nur zur Linderung der Beschwerden. Die ganzheitliche Wirkung von Bewegung verbessert das Wohlbefinden der Teilnehmenden umfassend und wirkt gesundheitlich präventiv. Damit entlastet der Rehasport unser Gesundheitssystem“, betont Sabine Knappe.
Hintergrund
Der RehaSport Deutschland e.V. (RSD) | Bundesverband Rehabilitationssport hat das Ziel, alle Menschen, insbesondere mit Funktions-, Belastungs- und Aktivitätseinschränkungen, zum langfristigen und eigenverantwortlichen Sporttreiben zu motivieren. Der RSD vertritt seit 2005 als branchenübergreifender Berufsverband alle qualifizierten Anbieter von ärztlich verordnetem Rehabilitationssport und hat Verträge mit den Kostenträgern in allen Bundesländern. Mit 655 Mitgliedern und rund 1.600 zugelassenen Anbietern ist der RSD einer der größten Leistungserbringerverbände im Rehabilitationssport.
Rehabilitationssport ist eine ärztlich verordnete Maßnahme zur Verbesserung der körperlichen Belastbarkeit von Menschen, die aufgrund von Verletzungen, Krankheiten oder Behinderungen Einschränkungen haben.
Qualitativ hochwertiger Rehasport - auch in ländlichen Regionen
... entlastet das Gesundheitssystem
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