Gesundheits-News vom 28.6.2024

Thema heute: 10 Jahre iDocLive®: Über 500.000 dokumentierte Patienten-Fälle für eine bessere schmerzmedizinische Versorgung



iDocLive® wird in diesem Jahr 10 Jahre alt. Inzwischen sind dort mehr als 500.000 Behandlungsfälle von Patienten mit Schmerzen dokumentiert. Mit der Software werden Patientendaten erfasst, im damit verknüpften PraxisRegister Schmerz der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V. (DGS) werden sie ausgewertet.


Oberstes Ziel ist, die Versorgung der Patientinnen und Patienten zu verbessern. Arztpraxen, die iDocLive® nutzen, profitieren von einer Zeitersparnis bei der Datenerfassung, gleichzeitig kann die Qualität der Behandlung durch die standardisierte Anamnese verbessert werden. Entwickelt wurde die Plattform von PD Dr. Michael A. Überall, Vizepräsident der DGS.

„iDocLive® entstand ursprünglich aus der Idee, Anamnesebögen zu digitalisieren und damit leichter auswertbar zu machen“, erklärt PD Dr. Michael A. Überall. 2014 ging das System online. Inzwischen sind mehr als 500.000 Patientenfälle dokumentiert. Die Plattform verzeichnet auf Behandlerseite 5.500 aktive Nutzer, darunter 1.083 Ärztinnen und Ärzte mit schmerzmedizinischem Schwerpunkt, dazu kommen mit anderem Schwerpunkt, Physiotherapeuten sowie 3.400 nichtärztliche Fachgruppen wie Algesiologische Fachassistenzen und weitere Therapeutengruppen.

Damit ist der Datensatz des PraxisRegisters Schmerz die weltweit umfangreichste Sammlung von Behandlungsdaten aus dem Versorgungsalltag der Schmerzmedizin („real world data“) und Auswertungen daraus besonders aussagekräftig. Umfang und Aktualität des PraxisRegisters Schmerz werden insbesondere durch die Daten aus Praxen von DGS Mitgliedern getragen. Prinzipiell können alle Patientinnen und Patienten sowie ihre Behandler das System nutzen. Für DGS-Mitglieder ist die Nutzung kostenfrei, ansonsten kostet sie 40 Euro im Monat.

iDocLive® entlastet Ärzte und optimiert die Patientenversorgung

Oberstes Ziel von iDocLive® ist es, die individuelle Versorgung für jede Patientin und jeden Patienten zu verbessern. Dazu ist die Dokumentation in Echtzeit sehr hilfreich. Zudem kann der Behandlungsverlauf über das System engmaschig kontrolliert werden. „Sobald der Patient Daten bei iDocLive® einträgt, stehen diese dem Arzt zur Verfügung. Da die Daten patientengebunden sind, ist auch ein Arztwechsel problemlos möglich“, beschreibt Dr. Überall weitere Vorteile der Dokumentationsplattform.

iDocLive® erfüllt alle Anforderungen der Qualitätssicherungsvereinbarungen zur speziellen schmerztherapeutischen Versorgung (entsprechend § 135 SGB V) in Deutschland und ist damit seitens der kassenärztlichen Vereinigung als Dokumentationsstandard für die Routine-/Regelversorgung unter Alltagsbedingungen im ambulanten Bereich anerkannt.

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