Medizin und Genussmittel zugleich

Kräuterbitter: Wo kommen sie her und wie werden sie heute kredenzt?



(djd). In der vielfältigen Welt der Spirituosen nehmen Kräuterbitter eine besondere Position ein. Sie werden einerseits als traditionelle, appetitanregende und verdauungsfördernde "Medizin" geschätzt.

Zum anderen haben sich Kräuterbitter aber auch zu trendigen, geschmackvollen Genussmitteln gemausert, die in Szene-Bars und Restaurants in Form von Cocktails oder Drinks nicht fehlen dürfen und sich in jeder Altersgruppe großer Beliebtheit erfreuen. Das sollte man zu Kräuterbittern wissen:

Herkunft: Schon vor Jahrhunderten wurden Heil- und Bitterkräuter aus Klostergärten von Apothekern, Mönchen und Ärzten verwendet, um daraus Tinkturen und Tees herzustellen - oder auch hochprozentige Elixiere (Auszug aus Heilkräutern), die man teelöffelweise zu sich nahm. Bereits damals wussten die Menschen um die wohltuende Kraft der ätherischen Öle und Bitterstoffe vieler Klosterkräuter. Bis heute wird der Kräuterbitter deshalb gerne Verdauungsschnaps genannt, denn er kann sowohl die Magen- und Bauchspeicheldrüsen-Sekretion als auch den Gallenfluss anregen.

Kräuterbitter heute: Bereits seit Jahrzehnten nutzt beispielsweise die Apothekerfamilie Dr. Jaglas eine mittelalterliche Klosterrezeptur zur Herstellung feiner Kräuter-Elixiere, die pur als Aperitif und Digestif oder mit Tonic als Drink genossen werden können. Geliefert werden das Artischocken-, Ginseng- und Maca-Elixier in traditionellen Apothekerflaschen und auf Wunsch mit mundgeblasenem Dosierer sowie kleinen Apotheker-Bechergläsern. Erhältlich über www.dr-jaglas.de.

Vielfalt an Elixieren: Das Artischocken-Elixier etwa ist ein Bitterschnaps auf Artischocken-Basis mit mehr als 30 Bitterkräutern, Blüten und Wurzeln. Man kann den Bitterschnaps pur oder mit Tonic Water genießen. Dem Golfers Ginseng Elixier verleiht ein Potpourri aus Kräutern, Blüten und Wurzeln seinen Charakter. Auch dieser Kräuterbitter lässt sich pur, mit Eiswürfeln oder mit Tonic Water beziehungsweise Ginger Ale servieren. Das Maca Ginseng Elixier ist ein Kräuterbitter mit einer bitter-süßen Note. Man kann ihn als Aperitif und Digestif, aber auch als Longdrink etwa zusammen mit Tonic Water kredenzen.

Food Pairing: Mit welchen Speisen harmonieren die Elixiere? Dank der Bitterstoffe passen sie beispielsweise hervorragend zu Spezialitäten der Herbst- und Winterküche – als Digestif zum Gänsebraten, zu Steak und Wildgerichten ebenso wie zu einem Käsefondue oder einer Käseplatte. Ausprobieren sollte man die Kräuter-Elixiere auch zum Dessert in einer Zartbitter-Mousse, einem Stück dunkler Schokolade oder einem Espresso. Vor dem Essen schmecken sie pur oder auf Eis - und mit Tonic Water oder Ginger Ale lassen sich damit tolle Long-Drinks zaubern.

Foto: djd/www.dr-jaglas.de/Dr. Jaglas

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