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Winterreifen im ADAC-TestVier

Vier fallen durch



Der ADAC hat 28 Winterreifen in zwei Dimensionen für die untere Mittelklasse getestet. Gerade bei den Modellen für SUV gab es höchst unterschiedliche Ergebnisse.

Jeweils drei Pneus stufte der Automobilclub am Ende als gut und empfehlenswert ein und insgesamt vier wurden als mangelhaft bewertet. Die größten Unterschiede liegen bei den Bremswegen auf nasser Fahrbahn, der Laufleistung und beim Gewicht.

Ein guter Winterreifen bewährt sich nicht nur auf Eis und Schnee, beweist auf trockener und nasser Fahrbahn Grip in den Kurven und hat kurze Bremswege, sondern zeigt auch hohe Laufleistung und geringes Gewicht. Die drei Spitzenreiter in der Dimension 215/55 R 17 V sind der Goodyear Ultragrip Performance 3, Dunlop Winter Sport 5 und der Vredestein Wintrac Pro. Die ersten beiden erfüllen alle Anforderungen, der Vredestein verpasst bei der Laufleistung jedoch knapp eine gute Note. Insgesamt sichern sich aber alle drei Reifen eine gute Gesamtnote.

Als erschreckend bezeichnet der ADAC hingegen die mangelhafte Leistung der drei Schlusslichter in dieser Dimension: Triangle WinterX TW401, Kenda Wintergen 2 KR501 und Davanti Wintoura plus. Triangle und Davanti liefern auf nasser Fahrbahn nicht einmal mehr eine ausreichende Leistung ab. Der Kenda kommt auf trockener Fahrbahn nicht über eine ausreichende Bewertung hinaus, wird aber aufgrund seines hohen Gewichts abgewertet. Die Unterschiede sind enorm: Das leichteste Reifenmodell wiegt 8,8 Kilogramm (Goodyear), das schwerste 12,4 kg (Kenda). Bei einem ganzen Reifensatz macht das eine Differenz von über 14 Kilo aus. Das verbraucht mehr Sprit und schadet durch den höheren Materialeinsatz der Umwelt. Beides führt daher im Test zur Abwertung.

Auch beim Bremsen auf nassem Asphalt aus einer Geschwindigkeit von 80 km/h heraus schneiden die getesteten Produkte höchst unterschiedlich ab: Während die Modelle von Pirelli, Firestone, Continental und Dunlop alle weniger als 35 Meter bis zum Stillstand benötigen, brauchen Kenda, Triangle und Davanti dafür rund sieben Meter mehr – das ist mehr als eine Autolänge und kann bei einem Unfall fatal sein.

Bei den zwölf Winterreifen in der Dimension 205/55 R 16 gibt es wenig Auffälligkeiten im Test, die Noten sind nahezu gleichmäßig verteilt zwischen gut, befriedigend und ausreichend. Die Modelle Continental Winter Contact TS 870, Goodyear Ultragrip Performance 3 und Michelin Alpin 6 zeigen Topleistungen, wobei vor allem der Continental bei der Fahrsicherheit punktet und der Michelin wegen seiner hohen Laufleistung und dem extrem geringen Abrieb Spitzennoten in der Umweltbilanz bekommt. So übertrifft der Michelin mit einer geschätzten Laufleistung von 53.200 Kilometern den Vredestein als schlechtesten Reifen dieser Disziplin um gut 20.000 Kilometer. Schlusslicht und einziger mit „mangelhaft“ bewerteter Reifen in dieser Dimension ist der Winrun Wintermax A1 WR22, weil er bei Nässe kaum Grip bietet und somit zum Sicherheitsrisiko werden kann.

Der ADAC rät, sich beim Kauf nicht auf das Reifenlabel zu verlassen: Die Tests zeigen, dass das Label nicht die Gesamtperformance auf Nässe widerspiegeln muss. Dazu gehören nicht nur der Bremsweg, sondern beispielsweise auch das Kurvenverhalten, die Fahrstabilität und das Verhalten bei Aquaplaning. Auch sollten Verbraucher beim Kauf darauf achten, dass alle vier Reifen möglichst das gleiche Produktionsdatum und damit den gleichen technischen Stand haben. Reifen, die älter als drei Jahre sind, sollten Käufer meiden. Möglichst neue Reifenmodelle gewährleisten auch den aktuellen Stand der Technik. Das Herstellungsdatum lässt sich an der so genannten DOT-Nummer auf der Flanke ablesen. Die ersten beiden Ziffern stehen für den Monat, die letzten beiden für das Jahr. (aum)

Foto: Autoren-Union Mobilität/ADAC/Marc Wittkowski

 


Veröffentlicht am: 27.09.2024

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