Das KBA warnt

... vor Universal-Isofix-Adaptern



Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) warnt öffentlich vor der Benutzung von Universal-Isofix-Adaptern zur Befestigung von Kindersitzen und Babyschalen im Auto.

Untersuchungen von Produkten unterschiedlicher Bauart haben gezeigt, dass eine sichere Befestigung von Babyschalen oder Kindersitzen nicht gewährleistet ist, was bei einem Unfall zu erhöhter Verletzungsgefahr führt.

Test der Fachgruppe Fahrzeugtechnik an der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin haben ergeben, dass Kindersitze, die mit Universal-Isofix-Adaptern befestigt waren, sich bei einem Aufprall vollständig lösen und frei im Fahrgastraum herumgeschleudert werden könne, teilte die Flensburger Behörde mit. Aufgrund der Bewertung durch das KBA wurden die Produkte als ernstes Risiko gemäß Artikel 19 der EU-Verordnung für die Gesundheit und Sicherheit von Menschen eingestuft, da bei einem Unfall lebensbedrohliche Verletzungen zu erwarten sind.

Kindersitze müssen ein Genehmigungszeichen tragen. Diese dürfen ausschließlich mit den fahrzeugeigenen geprüften und genehmigten Isofix-Aufnahmepunkten verbunden werden, was bei den Universalhaltern nicht der Fall ist. Einige Fahrzeughersteller bieten die legale Möglichkeit, fahrzeugspezifische Isofix-Aufnahmen bei einigen ihrer Modelle sicher nachzurüsten. Universal-Isofix-Adapter werden von verschiedenen Anbietern im Internet verkauft. Da diese Anbieter ihren Firmensitz überwiegend außerhalb der Europäischen Union haben, kann das KBA die Käufer in Deutschland nicht ermitteln und spricht daher eine öffentliche Warnung aus. (aum)

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Auto-Medienportal.Net/KBA

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