Morgengruß von Helmut Harff: Ab in die Pilze

Gesünder kann man nicht einkaufen



Ja, ich weiß, dass es zu fast jeder Jahreszeit möglich ist, Pilze zu finden. Es soll sogar immer welche geben, die man auch schadlos essen kann. Doch für mich ist der Herbst Pilzzeit. Da wachsen die wenigen Sorten, die ich ganz sorglos esse.

Ja, ich kenne vielleicht fünf, sechs verschiedene wirklich essbare Pilze, doch das reicht ja, um bei jedem Waldspaziergang eine Mahlzeit zu sammeln. Mehr ist ohne entsprechende Erlaubnis ohnehin nicht gestattet – es sei denn man ist selber Waldbesitzer.

Ich bin ja in der glücklichen Lage nicht nur in der Hauptstadt, sondern auch in der Lausitz zu leben. Und hier sind es von der Haustür bis zum ersten Pilz zumeist weniger als zehn Meter. Hier, in der dünn besiedelten Gegend nahe der polnischen Grenze muss man wirklich nicht weit laufen, um auf leckere Pilze zu stoßen. Nun gut, am Ende war ich dann doch immer zwei Stunden unterwegs.

Zwei Stunden im Wald, das ist mal abgesehen von den gefundenen Pilzen eine gute Ration Gesundheit, eine gute Ration frischer Luft und Bewegung. Dabei merke ich kaum, dass ich unterwegs bin.

Wieder zuhause angekommen, kommt dann der unangenehmere Teil des Pilze sammelns, denn die wollen schnell geputzt werden. Das verhindert auch, dass sich die fiesen Maden gegenseitig besuchen. Doch ohne geht es eben nicht.

Am Ende stehe ich dann am Herd und zaubere etwas aus dem, was ich im Wald und am Wegesrand gefunden habe. Da ich noch immer lebe, habe ich wohl gut daran getan, wirklich nur die Pilze zu sammeln, die mir gut bekannt sind und diese auch nie roh zu essen.

Stichwort essen: Jetzt frühstücke ich mit der Besten Frau der Welt.

Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Frühstück.

Gratulation allen, die heute Namenstag haben:  Cordula, Salome, Ingbert

Foto: Pixabay

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