Weihnachtsmann schreibt wieder in Himmelpfort

Er reist umweltfreundlich mit dem DHL-Solarschiff an



Da mach doch einer einen Punkt: Knapp sechs Wochen vor dem Fest hat der Weihnachtsmann seine Schreibutensilien im brandenburgischen Himmelpfort ausgepackt und sofort mit der Beantwortung von Briefen von Kindern und Jugendlichen aus Dutzenden Ländern begonnen.

Das letzte Stück seiner Reise legte er im 40. Jubiläumsjahr per DHL-Solarschiffzurück. Mit diesem gelben Wasserfahrzeug befördert DHL normalerweise in Berlin Pakete leise und umweltfreundlich auf der Spree. Das Solarschiff ist mit Unterstützung der Reederei Solarwaterworld aus der Hauptstadt nach Nordbrandenburg geschippert, um den Weihnachtsmann abzuholen.

In Himmelpfort wurde der bärtige Alte freudig von Kindern der Grundschule aus dem Nachbarort Bredereiche begrüßt. Bis Heiligabend wird er mit seinen fleißigen Weihnachtsengeln (20 Personen) wieder Kinderbriefe aus Deutschland und aller Welt lesen und beantworten. Über das Briefzentrum in Hennigsdorf bei Berlin werden die Antwortbriefe an die Kinder in aller Welt versandt.

Im Jahr 1984 – also vor nunmehr 40 Jahren – schrieben die ersten beiden Kinder aus Sachsen und Berlin an den Weihnachtsmann nach Himmelpfort. Die damalige Postmitarbeiterin konnte diese Briefe nicht zustellen, wollte sie aber auch nicht mit dem Vermerk “Empfänger unbekannt” zurückschicken. Deshalb antwortete sie den Kindern selbst. Das sprach sich offensichtlich herum, denn die Anzahl der Wunschzettel nahm Jahr für Jahr zu.

Die Postmitarbeiter vor Ort konnten die Mengen irgendwann nicht mehr selbst bewältigen. Deshalb engagierte die Deutsche Post 1995 erstmals zwei „Weihnachtsmannhelfer” und beschäftigt inzwischen 20 Weihnachtsengel, die den bärtigen Alten beim Beantworten der Briefe unterstützen. Nach der Anzahl der Briefe ist dieWeihnachtspostfiliale in Himmelpfort mittlerweile die größte hierzulande: 2023 trafen bis Heiligabend mehr als 300.000 Wunschzettel aus 60 Ländern ein.

In den vergangenen Monaten sind bereits rund 8.000 Wunschzettel in Himmelpfort angekommen.Die Antwortbriefe des Weihnachtsmannes sind in diesem Jahr erstmals mit einersprechenden und singenden Weihnachtsbriefmarke mit dem Motiv „Weihnachten für Kinder – Weihnachtsbäckerei“ frankiert. Der Clou dabei ist, dass man die Briefmarke sogar hören kann, so Liedzeilen des Ohrwurms „In der Weihnachtsbäckerei“ von Rolf Zuckowski, kurze Dialoge der abgebildeten Personen, die Weihnachtsgeschichte oder Wissenswertes rund um den Advent.

Mit einem tiptoi® Stift von Ravensburger können Kinder und Erwachsene diese Audioinhalte auf dem - mit viel Liebe zum Detail gestalteten - Motiv zum Klingen bringen. So werden aus der diesjährigen Weihnachtspost auch ein echtes, weltweit einmaliges Hörerlebnis und eine Entdeckungsreise für Jung und Alt.

Die Kinder sollten ihre Wunschzettel bis zum zweiten Advent(8. Dezember 2024)abschicken, damit die Antwort noch rechtzeitig bis Heiligabend auf den Weg gebracht werden kann. Ganz wichtig ist, dass jedes Kind den korrekten und vollständigen Absender auf den Briefschreibt, damit der Weihnachtsmann ihnen antworten kann.

In diesem Jahr tragen alle Antwortbriefe den begehrten Himmelpforter Weihnachtsmann-Sonderstempel mit dem Jubiläums-Schriftzug „40 Jahre“

Der Weihnachtsmann wird an den Wochenenden bis Heiligabend und auch am 23. Dezember 2024 jeweils von Donnerstag bis Sonntag von 11 bis 17 Uhrmit einigen Weihnachtsengeln in der Weihnachtspostfiliale (16798 Himmelpfort, Weihnachtsmannhaus, Klosterstraße 23) sitzen. Vom Podest vor dem Weihnachtshaus aus können kleine und große Besucher jederzeit einen Blick in das Innere der weihnachtlich geschmückten Weihnachtspostfiliale werfen.

Text: Erwin Halentz / Deutsche Post
Foto: Deutsche Post / Jens Schlüter

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