Ließt man über merkwürdige Flugerlebnisse von Männern, so geht es immer wieder um Stewardessen in sehr kurzen Röcken oder eine Sitznachbarin, die auf viel Stoff verzichtet hat. Ehrlich: eine Flugbereiterin in sexy Outfit oder eine solche Sitznachbarin ist mir noch nie untergekommen. Ich glaube, dass die Männer, die davon erzählen, von ihren Phantasien getrieben sind.
Nichts mit meinem Phantasien haben meine Erlebnisse in Berlin und im portugiesischen Faro zu tun. Auf dem Hinflug sorgte mein Stock (habe einen Behindertenausweis) fast für einen Einsatz eines Sprengstoffteams. Beim Durchleuchten des Gepäcks tauchte eine „Patrone“ auf. Aufschrecken bei den Sicherheitskräften, die aber dennoch die Ruhe bewahrten. Sie glaubten wohl nicht, einen vor sich zu haben, der mit Golfgepäck unterwegs ein Flugzeug entführen will. Doch es dauerte 20 Minuten, bis sich heraus stellte, dass der „Bösewicht“ die Stahlspitze meines Stockes ist.
Ein ähnliches Szenario in Faro. Da hatte ich den Stock offen dabei. Doch auch hier Aufregung – als ob nie jemand einen Stock mit Stahlspitze dabei hat.
Noch komischer war es dann wieder in Berlin. Kurz vor dem Ausgang standen zwei Bundespolizisten. Der eine sprach mich an und wollte meinen Namen wissen. Ich verstand nur Bahnhof und fragte mich, was der will. Er fragte nochmals nach meinem Namen. Nach dem ich ihm den nannte bedankte er sich und ich durfte weiter gehen, als ob nichts wäre. Was das sollte? Nein, er wollte kein Autogramm – ich weiß es einfach nicht.
Darüber muss ich noch mal beim Frühstück mit der Besten Frau der Welt reden.
Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Frühstück.
Gratulation allen, die heute Namenstag haben: Heinrich, Sarah, Arno
Foto: Pixabay
Morgengruß von Helmut Harff: Flugerlebnisse
… der merkwürdigen Art
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