Mehr Aussteller, mehr Fläche, mehr Insights

Grüne Woche 2025 zeigt Zukunftstrends aus Ernährung und Landwirtschaft



Die Grüne Woche 2025 öffnet in Berlin vom 17.–26. Januar. 1.500 Aussteller aus 60 Ländern zeigen kulinarische Highlights, Innovationen und Trends. 300 Konferenzen bieten eine Plattform für internationalen Austausch. Der neue EU-Kommissar Christophe Hansen stellt sich vor. Politischer Höhepunkt ist die Agrarministerkonferenz des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft.

In zwei Tagen öffnet die Grüne Woche 2025 ihre Tore auf dem Berliner Messegelände – mit mehr Ausstellern, mehr Fläche und mehr Insights. Vom 17. bis 26. Januar fungiert die internationale Leitmesse für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau als Bühne für aktuelle Branchenthemen und Schaufenster für kulinarische Trends. In ihrem 99. Jahr setzt die Grüne Woche starke Akzente in Sachen moderne Landwirtschaft, Innovation, Nachhaltigkeit und alternative Ernährungsformen. 1.500 Aussteller aus fast 60 Ländern präsentieren geschmackliche Highlights, Produkte, Services und Workshops zum Riechen, Schmecken und Mitmachen. Rund 300 Konferenzen bieten eine Plattform für den internationalen Dialog zwischen Fachleuten und politischen Akteuren. Politischer Höhepunkt ist das 17. Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) vom 15. bis 18. Januar.

„Die Grüne Woche spiegelt die Vielfalt und Schubkraft der Landwirtschafts- und Ernährungsbranche wider, die jeden von uns täglich betrifft“, sagt Dr. Mario Tobias, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Berlin GmbH. „Mit ihren hochaktuellen Themen, interaktiven Angeboten und internationalen Perspektiven begeistert sie alle Generationen und bleibt zugleich ein Ort für wichtige Debatten. Diese einzigartige Mischung macht die Grüne Woche zu einem Highlight – in Berlin, Deutschland und weit darüber hinaus.“

Politischer Place to be

Rund 300 Veranstaltungen informieren über Herausforderungen in der Land- und Ernährungswirtschaft und innovative Lösungsansätze. Im Mittelpunkt von Fachvorträgen, Panels und Seminaren stehen Themen wie Ernährungssicherheit, stabile Lieferketten, nachhaltige Landwirtschaft, alternative Kraftstoffe oder Ländliche Räume. Politischer Höhepunkt ist das 17. Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) vom 15. bis 18. Januar. Mehr als 2.000 Expertinnen und Experten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft tauschen sich im CityCube Berlin aus. Mit dabei ist auch Christophe Hansen, der auf der Grünen Woche seine ersten öffentlichen Auftritte als EU-Kommissar für Landwirtschaft und Ernährung wahrnimmt. Die Agrarministerkonferenz mit rund 70 Agrarministerinnen und -ministern aus aller Welt bildet am 18. Januar den Abschluss des GFFA. Gastgeber ist das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL).

Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft Cem Özdemir: "Unsere Landwirtschaft ist vielfältig. Auf der Grünen Woche kann man erleben, wie diese Vielfalt entsteht und wie großartig sie ist. Das zieht die Besucherinnen und Besucher seit fast einem Jahrhundert in die Messehallen unterm Funkturm und ist Beweis der Wertschätzung, die die Gesellschaft der Landwirtschaft, dem Gartenbau und der Ernährungsbranche entgegenbringt. Es ist mir ein Herzensanliegen, diese Vielfalt zu erhalten. Damit sie uns auch in Zukunft bereichert, brauchen die Höfe und Handwerksbetriebe vor allem Verlässlichkeit und Freiräume, um sich auf ihre Arbeit auf dem Feld, im Stall oder in der Backstube zu konzentrieren. Landwirtinnen und Landwirte denken in Generationen und auch die Weiterentwicklung zu einer nachhaltigen Landwirtschaft ist eine Generationenaufgabe. Dafür braucht es alle Akteure, die hier auf der Grünen Woche zusammenkommen - die Landwirtschaft, Lebensmittelindustrie und den Handel sowie natürlich die Politik und die Verbraucherinnen und Verbraucher."

Globale Marktübersicht

Die Besucherinnen und Besucher erwartet auf dem Berliner Messegelände eine umfassende Marktübersicht der Land- und Ernährungswirtschaft. Besonders informativ wird die Halle 3.2, in der sich die ideellen Träger der Grünen Woche präsentieren: Im ErlebnisBauernhof bietet der Deutsche Bauernverband (DBV) unter dem Motto „Ernährung sichern. Natur schützen.“ praxisnahe Einblicke in die moderne Landwirtschaft. Besucherinnen und Besucher können sich hier auf interaktiven Themenpfaden mit Zukunftstechnologien, Tierwohl und nachhaltigem Bodenmanagement beschäftigen.

Bauernpräsident Joachim Rukwied: „Die Grüne Woche ist der agrarpolitische Höhepunkt zu Beginn eines jeden Jahres und steht diesmal voll im Zeichen der Bundestagswahl. Wir werden den Menschen und der Politik vermitteln, was nötig ist, um eine stabile und zuverlässige Versorgung mit hochwertigen heimischen Lebensmitteln in Deutschland zu erhalten. Um Abhängigkeiten vom Ausland zu vermeiden, brauchen wir eine eigene wettbewerbsfähige, starke Landwirtschaft. Die Selbstversorgung mit heimischen Lebensmitteln muss aufrechterhalten werden. Dafür muss die Politik die richtigen Rahmenbedingungen setzen.“

Ebenfalls in Halle 3.2 zeigen die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) und der Lebensmittelverband Deutschland unter dem Motto „Zukunft schmeckt“, wie Innovationen und Nachhaltigkeit die Ernährungssicherheit fördern können.

„Hochwertige und sichere Lebensmittel und Getränke zu bezahlbaren Preisen, darum geht es auf der Grünen Woche. Genau das liefert die deutsche Ernährungswirtschaft und zeigt an ihrem Gemeinschaftsstand #zukunftschmeckt, dass sie nicht nur vielfältig und innovativ, sondern auch engagiert und nachhaltig ist. Damit unser Essen und Trinken auch weiterhin in Deutschland hergestellt werden, muss die Politik bessere Rahmenbedingungen schaffen, um den Standort zu stärken“, sagt Christoph Minhoff, Hauptgeschäftsführer von Lebensmittelverband und Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie.

Ideen für eine grüne Zukunft: Von Upcycling bis Ernährungssicherung

Verschiedene Ausstellungsbereiche, Sonderschauen und Wettbewerbe geben tiefere Einblicke in die Themen Nachhaltigkeit, Klimawandel, Umweltschutz, Ernährungstrends oder Innovationen. Im Ausstellungsbereich „grünerleben“ in Halle 27 erfahren Messegäste bei unterschiedlichen NGOs und Organisationen alles Wissenswerte zum Thema Nachhaltiges Leben. Das Bundesumweltministerium gibt hier praktische Tipps, wie man dem Klimawandel im Alltag begegnen kann. Der Re-Use Superstore der Berliner Senatsumweltverwaltung informiert in Upcycling-Workshops über Themen wie Abfallvermeidung. Passend dazu bereiten Influencer auf der Grüne Woche Bühne – Home Sweet Home 12 nachhaltige Gerichte zu.

Die Grüne Woche Bühne ist zugleich Austragungsort für die Startup-Days der Grünen Woche am 21. und 22. Januar, die gemeinsam mit der Andreas Hermes Akademie ausgetragen werden. Zehn Jungunternehmen aus der Agtech- und Foodbranche präsentieren ihre innovativen Produkte und Services. Ein Schwerpunkt liegt in diesem Jahr auf Künstlicher Intelligenz in Kombination mit nachhaltigem Zweck. Das überzeugendste Unternehmen wird am 22. Januar mit dem Startup-Days Award ausgezeichnet.

Das Thema Ernährungssicherung steht im Fokus des Bundesentwicklungsministeriums. In Halle 7.2c können Gäste erleben, wie globale Lösungen gegen den Hunger aussehen können. Ein Beispiel sind Insekten wie Grillen oder Heuschrecken. Das Bundeslandwirtschaftsministerium in Halle 23a informiert über Artenvielfalt, Klimaschutz, gesunde Ernährung und zukunftsfähige Tierhaltung. In einer größeren Bio-Halle (22a) können Besucherinnen und Besucher die Vielfalt ökologischer Produkte entdecken.

Hohe Internationalität

In diesem Jahr präsentieren 1.500 Aussteller aus fast 60 Ländern ihr Produktangebot. Darunter sind rund 1.070 Aussteller aus Deutschland und 430 internationale Aussteller. Wieder als Aussteller mit dabei ist in diesem Jahr die Ukraine.

Algerien (10.2), Belgien (18), Brasilien (10.2), Bulgarien (11.2), Dänemark (8.2), Estland (8.2), Fidschi (10.2), Finnland (8.2), Frankreich (4.2a), Georgien (11.2), Ghana (7.2c), Griechenland (10.2), Großbritannien (7.2b), Indien (10.2), Iran (7.2b), Irland (7.2b), Italien (4.2b), Kambodscha (10.2), Kanada (7.2b), Kenia (6.2), Kolumbien (10.2), Kroatien (11.2), Kuba (10.2), Lettland (8.2), Litauen (8.2), Madagaskar (10.2), Marokko (18), Mexiko (10.2), Moldau (11.2), Mongolei (10.2), Nepal (10.2), Niederlande (18), Norwegen (8.2), Österreich (4.2a), Peru (10.2), Polen (11.2), Portugal (7.2b), Rumänien (11.2), Schweiz (4.2b), Schweden (8.2), Senegal (10.2), Spanien (4.2b), Sri Lanka (18), Südafrika (10.2), Tadschikistan (18), Thailand (18), Tunesien (10.2), Türkei (7.2c), Tschechische Republik (11.2), Ukraine (18), Ungarn (7.2a), Usbekistan (6.2a), Venezuela (10.2), Vietnam (10.2).

Zwölf Bundesländer machen Lust auf kulinarischen Tourismus

Baden-Württemberg (5.2a), Bayern (22b), Berlin (22a), Brandenburg (21a), Hessen (6.2a), Mecklenburg-Vorpommern (5.2b), Niedersachsen (20), Nordrhein-Westfalen (5.2a), Rheinland-Pfalz (6.2a), Sachsen (21b), Sachsen-Anhalt (23b) und Thüringen (20).

Erleben, entdecken, genießen: Highlights für Jung und Alt

Ob kulinarische Genüsse, florale Träume oder tierische Erlebnisse – die Grüne Woche 2025 verspricht unvergessliche Eindrücke für Groß und Klein. Foodies finden an 800 Essensständen internationale Köstlichkeiten wie Pfifferlingschokolade aus Finnland, knusprige Mehlwürmer mit Chili aus Tschechien oder schwedischen Pizzakäse mit Hanf. Zwölf Bundesländer laden dazu ein, die touristische und kulinarische Vielfalt Deutschlands zu entdecken – von Klassikern bis hin zu innovativen Kreationen wie Maultaschen-Burger, Algen-Eis oder Grüne Soße-Pesto. Die neue „FREE FROM“-Zone in der Streetfood-Halle (1.2a ) begeistert mit kreativen, allergenfreien Spezialitäten wie proteinreichen Aufstrichen aus Grillen oder Halva aus Sesam.

In der Blumenhalle „Blütenkiez Berlin“ erwartet Gartenfreunde eine florale Hauptstadtlandschaft. Als Folge von dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Brandenburg sind in der Tierhalle (25) nicht wie geplant Paarhufer vor Ort. Davon betroffen sind Rinder, Schafe, Ziegen und Alpakas. Besucherinnen und Besucher können sich hier weiterhin auf Esel, Mulis, Pferde und Kaninchen freuen. Besonders Pferdebegeisterte kommen auf ihre Kosten – mit der 10. FN-Bundeskaltblutschau vom 17. bis 19. Januar und der FN-Bundeshengstschau Fjordpferde am 20. und 21. Januar. Ein besonderes Highlight ist die Hippologica, das Hallenreitturnier der Grünen Woche, am zweiten Wochenende. Vom 24. bis 26. Januar zeigen Spitzensportlerinnen und -sportler in den Disziplinen Springen, Dressur und Fahren ihr Können. In der Heimtierhalle (26) begegnen Besucherinnen und Besucher Hunden, Katzen, Eseln, Terrarien- und Aquarienbewohnern sowie Bienen.

Im young generation hub (6.2) können Teenies über 80 handwerkliche Ausbildungsberufe kennenlernen und ausprobieren – vom Landwirt über die Schornsteinfegerin bis zum Gärtner und der Installateurin

Schnell und einfach: Online-Ticketshop

Besucherinnen und Besucher können ihre Tickets bequem im digitalen Ticketshop der Grünen Woche erwerben und sich so lange Warteschlangen ersparen. Der Eintrittspreis für ein Tagesticket liegt bei 16 Euro von Montag bis Samstag und 13 Euro an Sonntagen. Ermäßigte Tickets sowie Informationen zu Dauerkarten und Gruppentickets sind ebenfalls online verfügbar. Wer die Messe vor Ort besuchen möchte, kann seine Tickets per EC-Zahlung direkt an den Eingängen zum Messegelände erwerben.

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