19. Februar: Auftakt 2025 für Kammermusik

... am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Dahlem



Die kleine feine Konzertreihe des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung in Berlin-Dahlem lädt am 19. Februar zum Auftakt 2025 ein und startet unter dem Motto "Musik bildet" in diese Saison.

Diesmal wehen slawische Winde  ins Foyer des Forschungsinstituts. Präsentiert von vier ausgewählten jungen Musikern, die schon teils hochkarätige Karrieren vorzuweisen haben und auch diesmal das Publikum bezaubern werden.
Zauberhaft ist es nämlich an diesem Ort: Er schafft mit musikalischer Nähe und wunderbarer Akustik eine besondere Atmosphäre von Professionalität und Intimität.

SLAWISCHE WINDE
KAMMERMUSIK am MAX-PLANCK-INSTITUT für BILDUNGSFORSCHUNG


Mittwoch, 19. Februar, 19 Uhr
Lentzeallee 94
14195 Berlin

(U3 bis Breitenbachplatz)
Eintritt 20 Euro

Programm:
Mit  Charlotte Thiele (Violine), Karolina Errera (Viola), Bryan Cheng (Violoncello) und Till Fellner (Piano)

Guideon Klein  - Streichtrio
Maurice Ravel - Sonate für Violine und Cello
Johannes Brahms - Klavierquartett Nr.3 in c-Moll, op. 60

Veranstaltet wird das Konzert vom Verein "Konzertleben", der sich seit 2020 der Förderung freischaffender junger Musiker widmet. Ziel ist es, exzellenten Künstlern nach abgeschlossenem Studium das Bestehen im kommerziellen Musikbetrieb zu ermöglichen.

Die Künstler

Charlotte Thiele
, geboren 2000 in Dresden, ist eine der vielversprechendsten Geigerinnen ihrer Generation. Ihre Konzerte als Solistin führten sie bereits nach Hamburg in die Elbphilharmonie, in das Gewandhaus zu Leipzig, in den Kulturpalast Dresden oder auch zu dem Markgräfischen Opernhaus in Bayreuth. Jüngst wurde sie als Gastkonzertmeisterin von der Deutschen Oper Berlin, dem MDR-Sinfonieorchester, dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn, der Kammerakademie Potsdam, der Dresdner Philharmonie und der Staatsoper Stuttgart eingeladen. Als Konzertmeisterin der Giuseppe-Sinopoli-Akademie ist sie seit der Saison 2023/2024 in der Sächsischen Staatskapelle Dresden zu erleben. Charlotte wurde bei Meisterkursen von Geiger*innen wie Gerhard Schulz, Christian Tetzlaff, Julia Fischer, Augustin Hadelich und Patricia Kopatchinskaja inspiriert. Sie absolviert gegenwärtig ihr Masterstudium an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar

Karolina Errera, geboren 1993 in Russland, ist in einer dominikanisch-russischen Familie aufgewachsen, mit musikalischen Einflüssen aus aller Welt. Von 1999 bis 2011 studierte sie an der Zentralen Musikschule des Moskauer Tschaikowsky Konservatoriums. Danach zog sie nach Berlin und  absolvierte ihr Bachelorstudium an der Universität der Künste Berlin bei Wilfried Strehle. Ihr Masterstudium  beendete sie bei Tabea Zimmermann an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin sowie der Kronberg Academy. Sie gewann zahlreiche Preise, unter anderem den bedeutenden Yuri-Bashmet- Wettbewerb und den 2. Preis beim Internationalen Instrumentalwettbewerb Markneukirchen. Sie spielte bereits in Konzertsälen wie in Wigmore Hall London, dem Konzerthaus Berlin oder der Berliner Philharmonie. Außerdem ist sie regelmäßig bei internationalen Festivals wie dem Verbier Festival, dem Moritzburg Festival oder dem Krzyzowa Musikfestival zu Gast.

Bryan Cheng ist in Kanada geboren und lebt heute in Berlin. Mit 14 Jahren gab er sein Recital-Debüt in der ausverkauften Carnegie Hall, mit 20 debütierte er in der Elbphilharmonie mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und 2022 wurde er als erster Cellist mit dem begehrten Prix Yves Paternot ausgezeichnet. Zu den Höhepunkten seiner Kammerkonzerte zählen Auftritte in der Elbphilharmonie Hamburg, im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie, beim Beethovenfest Bonn, im Künstlerhaus München, im Casals Forum in Kronberg oder in der Vancouver Recital Society sowie der Walter Hall in Toronto. Konzerttourneen führten ihn in die USA, die Schweiz, Belgien und nach Südafrika. Er erhielt seinen Bachelor- und Masterabschluss von der Universität der Künste Berlin. Cheng spielt das ›Dubois‹ Antonio Stradivarius Cello, Cremona, 1699.

Till Fellner wurde in Wien geboren, wo er bei Helene Sedo-Stadler studierte. Weitere Studien führten ihn zu Alfred Brendel, Meira Farkas, Oleg Maisenberg und Claus-Christian Schuster. Seine internationale Karriere begann 1993 mit dem 1. Preis beim Concours Clara Haskil in Vevey (Schweiz). Seitdem ist Till Fellner gefragter Gast bei renommierten Orchestern, in den großen Musikzentren in Europa, den USA und Japan sowie bei vielen wichtigen Festivals. Zu den Dirigenten, mit denen er zusammengearbeitet hat, zählen Claudio Abbado, Vladimir Ashkenazy, Christoph von Dohnányi und Nikolaus Harnoncourt. Er gastierte  beim Boston Symphony Orchestra, Utah Symphony Orchestra sowie dem Tonhalle Orchester Zürich, beim London Symphony Orchestra und beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Beim Label ECM erschienen Einspielungen von  J. S. Bach, die Klavierkonzerte Nr. 4 und 5 von L. v. Beethoven mit dem Orchestre Symphonique de Montréal und Kent Nagano. Er lehrt an der Zürcher Hochschule der Künste.

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