Der Frühling soll ja der Zeitpunkt für den Frühjahrsputz sein. Soll, denn ich halte von solchen Terminen nicht viel. Klar müssen nach der Frostperiode die Fenster wieder geputzt werden, doch wer mit Wollmäusen unter dem Sofa lebt … na ja.
Doch mit dem Ende des Winters steht immer eines an - der Wechsel im Ankleidezimmer. Die gewaschenen Wintersachen verschwinden Stück für Stück in die hinteren Regionen, in die mottensicheren Behältnisse. Das gilt allerdings nur für Teile, die den Winter unbeschadet überstanden haben und nur für die, die man im kommenden Winter noch tragen will und kann. Alles andere kommt in die Altkleidersammlung.
Das eine wird verstaut, das andere hervorgeholt. Noch gilt das nicht für die wirklichen Sommersachen, schließlich kann es ja noch recht kühl sein. Doch da kommt schon wieder einiges zum Vorschein, bei dem es sich lohnt die Frage zu stellen, ob man das jemals wieder anzieht. Weniges reicht noch für den Garten, aus ein, zwei Teilen kann man noch ein Karnevalskostüm zaubern oder etwas ganz anderes machen. Doch das eine passt nicht mehr, anderes gefällt nicht mehr und für anderes ist einfach die Zeit abgelaufen. Da ist dann auch nicht mehr viel dabei, was man noch verkaufen kann. Weniges eignet sich für die Kleiderkammer, das meiste landet auch hier im Altkleidercontainer.
Was machen mit den Lücken? Man kann ja gerade hier Mut zur Lücke zeigen. Man kann aber auch hier und da eine Lücke stopfen. Doch zumeist gilt: Weniger ist mehr.
Gilt das auch für mein Frühstück mit der Beste Frau der Welt? Na ja, nicht wirklich – schließlich gibt es ja soooo viel Gesundes.
Ich wünsche Ihnen dennoch ein genussvolles Frühstück.
Gratulation allen, die heute Namenstag haben: Walburga, Edeltraud
Bild: Pixabay
Morgengruß von Helmut Harff: Abgetaucht
… in den Kleiderschrank
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