Rhododendren, Smortaal und ein Löffeltrunk

Start der Radsaison: Von Wiefelstede aus in die Parklandschaft des Ammerlandes



(djd). Das Ammerland ist eine zauberhafte Region im Nordwesten Deutschlands, nicht weit entfernt von der Nordseeküste. Wenn die Natur im Frühling zu neuem Leben erwacht, kann man hier die farbenfrohe Schönheit der Jahreszeit in einer sanften, grünen Landschaft mit unzähligen Parks und Gärten besonders intensiv genießen.

Mit über 800 Hektar Waldgebiet ist Wiefelstede waldreichster Urlaubsort dieser Parklandschaft, von hier aus führen Radfahrrouten entlang kleiner Bäken und geklinkerter Straßen vorbei an blütenprächtigen Parks und Privatgärten.

Erst radeln - und dann einen "Smortaal" inklusive Löffeltrunk genießen

Dank der geringen Steigung kann die Gegend auf zwei Rädern problemlos erkundet werden. Alle Infos zu Unterkünften sowie übersichtliches und interaktives Kartenmaterial gibt es unter www.wiefelstede-touristik.de. Nach dem entspannten Radfahren werden Ammerländer Delikatessen probiert: Zum Beispiel der "Smortaal", der aus dem Zwischenahner Meer gefangen, geräuchert und danach ganz rustikal mit den Fingern gegessen wird. Danach muss der Fisch natürlich "schwimmen", und zwar im Ammerländer Löffeltrunk. Nach altem Brauch wird der Korn aus einem Zinnlöffel getrunken. Da früher die rechte Hand immer wehrhaft frei sein musste, hält man den Löffel in der linken Faust. Danach folgt ein traditioneller plattdeutscher Trinkspruch, der abwechselnd vom Gastgeber und Gast aufgesagt wird.

April bis Juni: Rhododendronblüte lässt die Parklandschaft erstrahlen

Für ein Blütenmeer sorgen die zahlreichen Rhododendren ab Ende April. Die Saison dauert bis Juni und lässt die Parklandschaft in prächtigen Farben erstrahlen. Im Gristeder Wald an der Landstraße von Wiefelstede nach Bad Zwischenahn etwa liegt der Rhodopark der Baumschule Bruns, über 1.000 verschiedene Rhododendronsorten und Freilandazaleen bilden den Kern der Sammlung. Der Park bietet sich mit seinen zahlreichen Sitzgelegenheiten für eine Rast während der Radtour an.

Knotenpunktsystem sorgt für Flexibilität - dazu gibt es reizvolle Themenrouten


Dank eines sich über die gesamte Region erstreckenden Knotenpunktsystems mit einer Länge von 738 Kilometern können alle Strecken individuell geplant und Routenlängen sowie Streckenführungen auch unterwegs noch variiert werden. Infotafeln und Übersichtskarten geben an jedem Knotenpunkt Auskunft über Standort und Möglichkeiten der Weiterfahrt. Es wird nicht die kürzeste Strecke gekennzeichnet, sondern der landschaftlich reizvollste Weg. Nicht weniger abwechslungsreich sind die 15 festgelegten Themenrouten, eine davon ist die knapp 47 Kilometer lange "Rhododendronroute".

Foto: djd/Tourist-Information Wiefelstede

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