Keine Angst vor dem ersten Schritt

Wie Barfußschuhe uns lehren, über uns hinauszuwachsen



(djd). Ob im Beruf, in der persönlichen Entwicklung oder bei großen Lebensträumen: Jeder neue Weg beginnt mit einem ersten Schritt. Doch oft ist genau dieser der schwerste. Es braucht Mut, die Komfortzone zu verlassen, sich auf etwas Unbekanntes einzulassen und Risiken einzugehen. Dass es sich lohnt, diesen Mut aufzubringen und was dabei helfen kann, zeigt das Beispiel eines besonderen Unternehmens.

Den eigenen Traum verfolgen


Als Juraj Fehervári die Idee hatte, Barfußschuhe zu kreieren, die Funktionalität mit Design verbinden, traute ihm anfangs kaum jemand Erfolg zu. Niemand würde solche weiten Schuhe tragen wollen, hieß es von allen Seiten. Heute, acht Jahre später, hat sich Be Lenka von einer slowakischen zu einer internationalen Marke entwickelt. Ob eingefleischte Barfußenthusiasten oder Neulinge, Menschen in über 80 Ländern tragen die hochwertigen Barfußschuhe zu den unterschiedlichsten Anlässen und gehen so jeden Tag bewusster durch ihr Leben. Mit seinem Pioniergeist will Fehervári andere ermutigen, ebenfalls den eigenen Träumen nachzugehen. Dafür hat Be Lenka eine besondere Aktion gestartet: Auf einer speziellen Konstruktion hat das Unternehmen zwei Paar Schuhe in die Stratosphäre geschickt. Mehr als 29 Kilometer über der Erde sind sie geflogen und hielten einer Temperatur von minus 60 Grad Celsius stand. Der Gründer ist überzeugt: "Wenn Barfußschuhe den Weltraum erobern können – was hindert dich daran, deine Träume zu verwirklichen?"

Wie ein Schritt das Leben verändern kann

Ein eigenes Unternehmen zu gründen, ist ein großer, erster Schritt in eine neue Zukunft. Wer es erstmal kleiner angehen möchte, findet dafür im Alltag viele Möglichkeiten. Sei es, sich mehr zu bewegen, eine Gehaltserhöhung zu fordern oder endlich eine bestimmte Person anzusprechen. Um den Mut dafür aufzubringen, kann es helfen, Barfußschuhe zu tragen. Was erstmal wie ein Witz klingt, hat Hand und Fuß: Eine Studie, die in der Fachzeitschrift Frontiers in Psychology veröffentlicht wurde, zeigt, dass regelmäßiges Barfußgehen auf natürlichen Oberflächen wie Gras oder Sand die Stimmung verbessern und Ängste verringern kann. Genau wie bei anderen Veränderungen braucht auch der Wechsel von traditionellen zu Barfußschuhen Zeit. Schließlich müssen sich die Füße erst an die neue Freiheit gewöhnen. Zumal beim Laufen Muskeln gefordert werden, die bei vielen lange inaktiv waren. Unter www.belenka.de/blog gibt es Tipps, wie der Übergang problemlos gelingt. Wer ihn meistert, merkt schnell: Man steht stabiler, geht bewusster und fühlt sich insgesamt freier. Dieses Gefühl hilft, neues Selbstvertrauen und Mut für größere Projekte zu gewinnen.

Foto: djd/Be Lenka

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