Herbstgemüse mit Power

Warum der Kürbis so gesund ist



Kürbis ist das kulinarische Symbol des Herbstes – und weit mehr als nur dekorative Tischzierde. Die farbenfrohe Riesenbeere überzeugt durch Vielseitigkeit, feinen Geschmack und ein beeindruckendes Nährstoffprofil. Sie ist kalorienarm, ballaststoffreich und liefert wertvolle Vitamine, Mineralstoffe sowie sekundäre Pflanzenstoffe. 


„Kürbis vereint Genuss und Gesundheitsnutzen auf ideale Weise. Als Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung kann er das Immunsystem stärken, den Stoffwechsel unterstützen und zu einem ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt beitragen“, erklärt Dipl. Ing. Silvia Bürkle, Ernährungswissenschaftlerin und Mitgründerin von Metabolic Balance.

Vitalstoffreich und kalorienarm

Mit nur rund 25 Kilokalorien pro 100 Gramm und einem Wassergehalt von etwa 90 Prozent eignet sich Kürbis hervorragend für eine bewusste, kalorienarme Ernährung. Besonders wertvoll ist sein hoher Gehalt an Betacarotin, einer Vorstufe von Vitamin A, das wichtig für Augen, Haut und Immunsystem ist. Ergänzt wird dieses Profil durch Vitamin C, das die Abwehrkräfte stärkt, und Vitamin E, das als Antioxidans die Zellen schützt. „Auch Mineralstoffe wie Kalium, das den Blutdruck reguliert, und Magnesium, das die Muskelfunktion unterstützt, sind reichlich enthalten“, so Bürkle. Darüber hinaus liefert Kürbis viele Ballaststoffe, die die Verdauung fördern und für ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl sorgen.

Bunte Sorten, vielseitiger Genuss

Ob Hokkaido, Butternut oder Muskatkürbis – die Vielfalt ist groß. Gemeinsam ist allen Sorten ihre Bekömmlichkeit und ihre kulinarische Flexibilität. „Durch seinen angenehm süßlichen Geschmack eignet sich Kürbis sowohl für herzhafte Gerichte wie Suppen und Ofengemüse als auch für süße Kreationen wie Kuchen oder Pürees“, betont Bürkle. Besonders praktisch: Der Hokkaido-Kürbis kann mitsamt Schale verarbeitet werden – das spart Zeit und liefert zusätzliche Nährstoffe.

Würzige Kürbissuppe

Zutaten für 1 Person

150 g Hokkaido-Kürbis
2 Frühlingszwiebeln
2 Zweige Thymian
1 Schalotte
2 EL Gemüsebrühe (natürlich und ohne Zusätze)
Muskatnuss
Meersalz
Pfeffer

Zubereitung
Kürbisviertel, Frühlingszwiebeln und Thymian unter warmem Wasser abbrausen, trocken tupfen und den Kürbis in Würfel schneiden. Schalotte schälen, halbieren und in Streifen schneiden. Schalotten in etwas kohlensäurehaltigem Mineralwasser glasig anschwitzen, Kürbiswürfel und Thymian zugeben und kurz mitrösten. Mit ca. 300 Millilitern Wasser aufgießen, Gemüsebrühe, Salz, Pfeffer und Muskatnuss hinzufügen. Bei mittlerer Hitze 20 Minuten köcheln lassen. Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden. Die Suppe pürieren, nach Belieben durch ein Sieb streichen, abschmecken und mit den Frühlingszwiebeln bestreuen.

Foto: Pixabay

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