Eine neue Studie untersuchte den Einfluss einseitiger Auslandnachrichten auf die Meinungen in der Schweizer Bevölkerung. Eine Medienanalyse basierend auf 20 einseitigen Aussagen zu internationalen Themen ergab, dass Schweizer Medien oft einseitige Sichtweisen übernehmen.
Eine Umfrage von gfs.bern mit 1590 Personen in der deutschsprachigen Schweiz ergab, dass viele dieser Aussagen von grossen Teilen der Bevölkerung uneingeschränkt akzeptiert werden.
Die Studie zeigt, dass jüngere Personen und Frauen einseitigen Aussagen weniger zustimmen und intensiver Medienkonsum die Zustimmung erhöht. Die Unterschiede nach grossen Nachrichtenquellen wie SRF, Tamedia oder NZZ-Medien sind gering, während kleinere Medien wie die Weltwoche oder die Republik abweichen. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Nachrichten aus ausländischen Quellen, die wirtschaftlichen und strategischen Interessen der USA nahe stehen, über Schweizer Medien die Meinungen in der Schweizer Bevölkerung in wichtigen internationalen Themen einseitig prägen.
Die einseitige Abhängigkeit stellt eine autonome und souveräne Gestaltung der internationalen Beziehungen und der Aussenpolitik der Schweiz in Frage. Als erste Gegenmassnahme werden Deklarationspflichten der Medien für einseitige Ausrichtungen und Abhängigkeiten vorgeschlagen.
Einseitige Nachrichten prägen Meinungen in der Bevölkerung
Eine Studie zeigt, dass Nachrichten aus ausländischen Quellen über Schweizer Medien die Meinungen in der Schweizer Bevölkerung einseitig prägen
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