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In Paleis Het Loo blüht alles auf

Neue Ausstellung "Bloom" erweckt die Geschichte der Blumen zum Leben



Was macht Blumen so faszinierend? Ist es ihr Duft, ihre Farbenpracht oder ihre flüchtige Blütezeit? Seit Jahrhunderten üben Blumen eine unwiderstehliche Anziehungskraft auf Menschen aus.

Und für das Paleis Het Loo in Apeldoorn haben sie eine besondere Bedeutung. Die prächtigen Gärten des Palastes sind ein wahres Paradies für Pflanzen- und Blumenliebhaber:innen. Mit dem Beginn des Frühlings wird die Geschichte der Blumen in der neuen Ausstellung „Bloom" zum Leben erweckt, die am 20. April eröffnet.

Appeldoorn. Was macht Blumen so faszinierend? Ist es ihr Duft, ihre Farbenpracht oder ihre flüchtige Blütezeit? Seit Jahrhunderten üben Blumen eine unwiderstehliche Anziehungskraft auf Menschen aus. Und für das Paleis Het Loo in Apeldoorn haben sie eine besondere Bedeutung. Die prächtigen Gärten des Palastes sind ein wahres Paradies für Pflanzen- und Blumenliebhaber:innen. Mit dem Beginn des Frühlings wird die Geschichte der Blumen in der neuen Ausstellung „Bloom" zum Leben erweckt, die am 20. April eröffnet wird. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen Stillleben aus dem 20. Jahrhundert. Beleuchtet wird auch der Einfluss der englischen Princess Royal Mary, die durch ihre Hochzeit auch Fürstin von Oranien und Gräfin von Nassau wurde, auf die Verwendung von Blumen. Neben der Bewunderung für diese Werke stellen jedoch heutige Kunstschaffende und Florist:innen auch kritische Fragen: Wie gelangten diese exotischen Blumen hierher? Wer bezahlte den Preis für ihre Schönheit und Vielfalt? Und welche Zukunft erwartet die Blumen?

Von Tulpenliebe zu Tulpenwahn: Tulpenmanie im 17. Jahrhundert

Im 17. Jahrhundert erfreuten sich vor allem gestreifte Tulpen großer Beliebtheit. Auch Prinzessin Mary schmückte mit ihnen die Gärten und Räume des Paleis Het Loo. Was als einfache Liebe zu Tulpen begann, verwandelte sich jedoch rasch in eine regelrechte Tulpenmanie. Niederländische Händler:innen waren bereit, ein Vermögen für eine einzige Tulpenzwiebel zu zahlen.

Eine bemerkenswerte Leihgabe für diese Ausstellung stammt aus der Spezialsammlung der Universitätsbibliothek der Wageningen University and Research: das Tulpenbuch von Pieter Cos aus dem Jahr 1637. Mit seiner Video-Installation "Tulpenkoorts" haucht der zeitgenössische Künstler Jos Agasi diesem Tulpenbuch neues Leben ein. "Tulpenkoorts" (Tulpenfieber) ist auf eigens dafür komponierter Musik von Martin Fondse und Margriet Sjoerdsma zu sehen. Jos Agasi präsentiert den Aufstieg und Fall der Tulpenmanie im 17. Jahrhundert, die als erste Spekulationsblase in der Wirtschaftsgeschichte gilt.

Zeitgenössische Kunstschaffende

Seit dem 17. Jahrhundert hat sich vieles verändert, doch die Bedeutung von Blumen ist unverändert geblieben. In „Bloom“ präsentieren Künstler:innen und Designer:innen, welche Rolle Blumen für sie einnehmen und wie sie mit der Vergänglichkeit der Natur umgehen. So stellt etwa die Künstlerin Mirjam Verschoor mit ihren Blumenkunstwerken „Tribecalledtrash“ einen Bezug zur Nachhaltigkeit her. Sie fotografiert Straßenmüll und montiert diese Fotos digital in eine Abbildung. Ihre Stillleben zeigen Müll statt Blumen und mahnen uns: Unsere Wegwerfgesellschaft zerstört die Natur. Die Blumenkünstlerin Hanneke Frankema dagegen sammelte Trockenblumen, die aus den Gärten und dem Blumenzimmer des Paleis Het Loo stammen, und kreierte damit ein einzigartiges Blumenkunstwerk. Auch in der Ausstellung zu sehen sind verschiedene Couture-Entwürfe des Modedesigners Claes Iversen. Der berühmte Couturier ist nicht nur für seine floralen Muster und auffälligen Kreationen bekannt, sondern auch für Aufträge aus dem Königshaus.  Wer dem Hobby von Prinzessin Mary selbst nachgehen möchte, kann sich in „Bloom“ auch selbst am Sticken, in der Dufterkennung oder am Blumenstrauß binden versuchen.

Hauseigenes Blumenzimmer

Die Blumengestecke, die die Räume des Schlosses schmücken, werden nach wie vor von den hauseigenen Florist:innen hergestellt. Einige dieser Blumen stammen sogar aus der Gärtnerei des Paleis Het Loo. Das Schloss beherbergt das einzige Museum in den Niederlanden mit einem professionellen Blumenzimmer. Im Jahr 2024 feiert dieses Blumenzimmer, ebenso wie das Museum selbst, sein vierzigjähriges Bestehen.

Quelle: Paleis Het Loo

 


Veröffentlicht am: 19.04.2024

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