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Renitente musikalische Rebellen

Neues Konzept-Album der MANDOKI SOULMATES

10 Jahre nach dem letzten gemeinsamen Studio-Album der Mandoki Soulmates erscheint am 11. Oktober das neue Konzept-Doppelalbum „Living In The Gap + Hungarian Pictures“. Mit diesem schwergewichtigen Werk und der bereits im Mai veröffentlichten Blu-ray Videorückschau „Wings Of Freedom“ im Gepäck gehen die Soulmates anschließend in großartiger Besetzung auf Konzert Reise Hamburg 31.10., München 07.11., Dortmund 08.11. und zum Abschluss am 09.11. im Berliner Konzerthaus zum 30-jährigen Jubiläum des Mauerfalls.

Die Vorgeschichte beginnt 1975, als der junge Budapester Jazzrockmusiker Leslie Mandoki aus der stalinistischen Diktatur auf abenteuerliche Weise durch einen Grenztunnel in den Westen und in die „Freiheit“ flieht. „Lebe deinen Traum und träume nicht dein Leben!“ Das hatte ihm sein Vater am Sterbebett mit auf den Weg gegeben. Nachdem Leslie mit seiner Band als musikalisches Sprachrohr der studentischen Opposition im stalinistischen Ungarn leidvolle Erfahrung mit Zensur und Auftrittsverboten machen musste und ihm mitgeteilt wurde, dass er niemals einen Reisepass erhalten würde, reifte der Entschluss zur Flucht um seine künstlerische Vision in Freiheit zu verwirklichen. Als er dann in Deutschland bei der Aufnahme des Asylantrags nach seinen Plänen gefragt wurde, gab Mandoki zu Protokoll, dass er gemeinsam mit seinen musikalischen Heroes Jack Bruce (Cream), Ian Anderson (Jethro Tull) und Al Di Meola musizieren wolle. Bei Mandokis ersten Schritten in der Münchner Musikszene halfen ihm Klaus Doldinger und Udo Lindenberg. Letzterer erinnert sich heute an die Boheme-Zeit mit Leslie: „Und da haben wir uns alle gedacht: Froh, dass wir ihn haben!“

Vor fast drei Jahrzehnten schließlich brachte Leslie Mandoki dann tatsächlich erstmals die Größen des Jazz und Rock für den Song „Mother Europe“ zusammen. Seither entwickelte sich Mandokis Jazzrock-Projekt unter dem Namen MANDOKI SOULMATES zu einer weltweit einmaligen Band aus Bandleadern mit 10 gemeinsamen Alben mehreren Live-DVD und Blu-rays. Auch in zahllosen Konzerten weltweit, von Shanghai bis New York, von Sao Paulo bis Moskau und in europäischen Metropolen von London bis Paris konnte man die unbändige Spielfreude und Virtuosität der Soulmates live erleben. So adelte ihn die Süddeutsche Zeitung vor einigen Jahren zurecht tiefsinnig als „Der mit den Helden spielt!“

Mandoki lässt seine „Helden“ im Studio und auf der Bühne musikalisch ganz sie selbst sein, was die Soulmates auch entsprechend goutieren: So verglich ihn Jack Bruce wegen seiner Fähigkeit schon beim Schreiben der Musik genau zu wissen, wer später was spielen wird gar mit Duke Ellington. Al Di Meola nennt ihn immer wieder den „Hungarian Quincy Jones“ und Ian Anderson ergänzt: „He’s the master-chef in the kitchen, the mastermind. We just turn up for work.“

 

Greg Lake (Emerson, Lake & Palmer): „one of the best bands you will ever hear.“

Erstaunlich! Kennen doch die meisten Menschen den Musiker Leslie Mandoki aus anderen Zusammenhängen. Allen voran, 40 Jahre ist es her, als chartstürmenden Popstar bei Dschinghis Khan, oder später als Komponist und Produzent von Weltstars wie Lionel Richie, Phil Collins oder Jennifer Rush. Als Musical Director für Disney ebenso wie als Vorreiter des „Branded Entertainment“ und Soundgenius auch für die Automobilindustrie. Musikalischer Gestalter von großen internationalen Sportereignissen oder jemand, der die Bibel mit den größten Namen der Schauspielzunft in einem 24 CD Set vertonte. Ein umtriebiger Mann mit vielen Talenten, der als Gesprächspartner in Chefetagen der Wirtschaft und Politik wohlgelitten ist. Sogar als musikalischer Brückenbauer für ein gemeinsames, freies Europa wurde er jüngst ausgezeichnet.

Generationen von Großmeistern des Progressive Rock und Jazzrock spielen gemeinsam auf dem neuen Doppelalbum: Bobby Kimball (Toto), Chris Thompson (Manfred Mann’s EarthBand), Ian Anderson (Jethro Tull), Jack Bruce (Cream), Nick van Eede (Cutting Crew), Peter Maffay, David Clayton-Thomas (Blood, Sweat & Tears), Tony Carey (Rainbow), John Helliwell und Jesse Siebenberg (Supertramp), Julia Mandoki, Al Di Meola, Mike Stern, Simon Philipps, Randy Brecker, Ada Brecker, Bill Evans, Till Brönner, Cory Henry, Richard Bona, Steve Bailey und andere.

 

Ein essentielles Konzept-Doppelalbum über Tribalismus!

Das neue Doppel-Album wartet mit einer außergewöhnlich anspruchsvollen Konzeption auf.

Zwei Stunden neue Musik. Die erste CD „Living In The Gap“ beinhaltet 10 neukomponierte Soulmates-Songs mit eindringlichen zeitgemäßen Texten. Um ihr inzwischen verstorbenes Gründungsmitglied Jack Bruce auf diesem Album noch einmal mit dabei zu haben wurden im Archiv die Analog-Tapes von früheren Sessions ausgegraben. Jacks Gesang und sein einzigartiges fretless-Bassspiel wurden Basis für zwei weitere neue Aufnahmen. Und die Soulmates spielen sozusagen um ihn herum, um ihn musikalisch noch einmal „in ihre Mitte zu nehmen“.

Auf der zweiten CD „Hungarian Pictures“ erlebt der Zuhörer dann eine rund 46-minütige ProgRock Suite basierend auf Kompositionen und Themen von Béla Bartók ergänzt mit weiteren Neu-Kompositionen und integrierten Songs. Die Realisierung dieser Idee hatte Leslie Mandoki gemeinsam mit Soulmates Greg Lake von Emerson Lake & Palmer und Jon Lord von Deep Purple schon vor Jahren angedacht.

Die Soulmates sind eine musikalische Wertegemeinschaft. Und als musikalische Rebellen fühlen sie sich auf den Plan gerufen, um ihre Stimmen zu erheben. „Dabei“, so Mandoki, „reklamieren wir nicht die allein objektive Wahrheit für uns, sondern versuchen einfach authentisch, integer, ehrlich zu sein und Antworten auf Herausforderungen unserer Zeit zu geben. Diesen Spirit versuchen wir an die nächste Generation weiterzugeben. Denn für die „Young Rebels“ gibt es viel zu tun in Zeiten von Klimawandel, vermüllten Meeren, Welternährungsfragen, atomarer Wiederaufrüstung und dem Wiedererwachen von Rassismus und Antisemitismus.

 

genussmaenner.de: Hörenswert!

Das Album kommt einem vertraut vor, häufig denkt man beid er CD 1, die Melodie kenne ich doch. Alles ist wundersam vertraut. Schön zu hören . Die CD Nummer 2 ist ruhiger, eher meditativer, gut im Hintergrund zu hören, meist entspannend und gleitet nur selten in Extrema ab. Alles in allem: Hörenswert.

 

Living in the Gap + Hungarian Pictures
Mandoki Soulmates
2 Audio CDs
Label: Red Rock (Sony Music)
Preis 16,99 (CD), 13,99 (MP3)

 

 


Veröffentlicht am: 08.10.2019

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