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Die Suche nach dem einzigartigen Genuss

Warum wir immer nach dem Besonderen streben

Jeder Mensch hat einen eindeutigen Fingerabdruck, unsere individuellen Lebenserfahrungen haben nur wir gesammelt und unseren eigenen Charakter gibt es kein zweites Mal. So einzigartig, wie jeder Mensch ist, so genießt er auch.

Aber warum suchen wir eigentlich ständig nach dem Besonderen und was macht Genüsse so einzigartig? Diese Frage beantworten Genuss-Forscher Daniel Kofahl und Jack Daniel’s Single Barrel Master Distiller Jeff Arnett.

Seit jeher will der Mensch das Leben genießen. Über die Jahrtausende haben unsere Vorfahren Mittel und Wege kultiviert, um das Wohlbefinden mit besonderen Köstlichkeiten und schönen Momenten zu stimulieren. Je exklusiver und seltener etwas ist, desto mehr Freude bereitet es uns. Was früher das geröstete Mammut war, ist heute das Endspiel der Champions League oder ein Glas exklusiver Whisk(e)y am Wochenende.

„Genuss ist die direkt sinnlich spürbare gute Seite des Lebens. Er definiert unser Wohlbefinden und ist ein zentraler Bestandteil für uns Menschen“, erklärt Genuss-Forscher Daniel Kofahl. „Genießen erinnert uns daran, dass wir nicht ständig immer mehr leisten müssen, sondern das Schöne auskosten und Leben gelingen lassen können.“ Das spüren wir vor allem, wenn wir uns bewusst Zeit nehmen und aus dem Alltag heraustreten, so der Experte: „In besonderen Momenten lenken wir unsere Aufmerksamkeit auf unsere Sinne, auf Gefühle und das Erleben selbst.“

Einzigartigkeit verleiht Genussmitteln mehr Tiefe

Um diese Momente zu würdigen, suchen wir nach ebenso einzigartigen Genussmitteln. Wenn etwas selten ist, hat es für uns unweigerlich einen größeren Wert. Die Verfügbarkeit ist begrenzt und erlaubt es uns, uns über den Genuss von anderen abzugrenzen. Zudem wissen wir, dass wir nicht jeden Tag dieses Vergnügen haben und messen ihm so unbewusst mehr Tiefe bei. Auch Master Distiller Jeff Arnett sucht neben verlässlicher Qualität stets das Einzigartige – und findet es. Dann nämlich wird eins der einhundert Fässer in Lynchburg zum Jack Daniel’s Single Barrel. „Das Besondere am Single Barrel ist, dass es dafür keinen Standard gibt. Jeder Whiskey trägt die einzigartige Handschrift des Fasses, in dem er gereift ist“, sagt der Brennmeister, der jedes Fass selbst probiert und auswählt. „Jedes Fass ist anders.“

Wechsel der Jahreszeiten lässt Whiskey ‚atmen‘

Dabei arbeitet er keine feste Checkliste ab, sondern sucht Charakter: „Das Fass muss für etwas stehen. Egal, ob er besonders süß oder besonders würzig schmeckt – ein Jack Daniel’s Single Barrel muss Persönlichkeit haben.“ Die Fässer lagern in den obersten Regalen ausgewählter Barrelhäuser, so Arnett. „Und selbst hier schaffen es nicht alle Fässer, unserem Anspruch gerecht zu werden.“

Der besondere Lagerplatz setzt die Fässer besonders gut den Temperaturschwankungen aus, die in Tennessee stärker ausgeprägt sind als in anderen Whiskey-Regionen. Im heißen Sommer dehnt sich der Whiskey aus und zieht tief ins Holz ein, im eisigen Winter zieht er sich wieder zusammen. Dieses ausgeprägte ‚Atmen‘ macht den Single Barrel charaktervoll – aber nicht zu Everybody’s Darling: „Manche Leute mögen ihn wegen seines außergewöhnlichen Geschmacks weniger. Aber wer auf der Suche nach einem besonderen Whiskey-Erlebnis ist, ist beim Single Barrel genau richtig.“

Dass die Geschmäcker – und damit das individuelle Genussempfinden – so unterschiedlich sind, hat sowohl persönliche als auch kulturelle Gründe. Ob einem ein Whiskey schmeckt oder man Pommes frites gerne ist, hängt in der westlichen Kultur vor allem vom individuellen Geschmack ab. „Daneben gibt es in allen Kulturen so etwas wie ein gepflegtes und ausgebildetes Genießen“, schildert Genuss-Experte Daniel Kofahl. Dabei werden auch bestimmte Traditionen als Genuss vermittelt, die in anderen Kulturen eher das Gegenteil auslösen. Berühmt-berüchtigte Beispiele sind hier das schottische Haggis oder französische Froschschenkel. Als traditionelle Gerichte werden beide besonders häufig im Familienbund gegessen – und Zeit mit dem engsten Kreis seiner Liebsten ist etwas, dass alle Menschen genießen.

Jeff Arnett
Jeff Arnett wurde 2008 zum siebten Master Distiller der Jack Daniel Distillery in über 150 Jahren ernannt. Sein prüfender Blick über den gesamten Whisky-Herstellungsprozess von Mahlen, Hefe, Gärung, Destillation, Holzkohlenreifung und Reifung stellt sicher, dass das weltweit meistverkaufte Whiskey-Label ständig verfügbar ist und Jacks Leitsatz "Every day we make it, we'll make it the best we can" treu bleibt.

Daniel Kofahl
Dr. Daniel Kofahl leitet das Büro für Agrarpolitik und Ernährungskultur APEK und ist Soziologie und Genussforscher. Als Dozent für Ernährungssoziologie und Ernährungspolitik lehrt er an der Fachhochschule Mittelstand sowie an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Heilbronn. Neben seinen Forschungsschwerpunkten Ernährungs- und Gennusskultur beschäftigte er sich auch mit dem Kulinarischen Kino und ist Sprecher der AG Kulinarische Ethnologie.

 


Veröffentlicht am: 27.08.2020

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