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Die deutschen Autos des Jahres (4)

Der BMW Alpina B3

Im vergangenen Jahr erreichte der BMW 3er bei der Wahl zum „Deutschen Auto des Jahres“ den zweiten Platz, heuer gab es bei dem renommierten Preis zum ersten Mal eine Aufteilung in Fahrzeugklassen. Dabei holte sich ein ganz besonderer 3er die Trophäe in der Kategorie „Performance“: Der BMW Alpina B3.

Alpina machte in den späten 70er- und in den 80er-Jahren gewaltig Furore. Damals setzte man sich mit den von Prof. Indra entwickelten Turbomotoren an die Spitze des Fortschritts, die Modelle setzten technologische Maßstäbe. Und Firmenpatriarch Burkard Bovensiepen mischte sich in die Diskussion um ein Tempolimit ein – mit einer nationalen Anzeigenkampagne, die den Feinden der Freien Fahrt die Ohren klingeln ließ.

Seitdem ist es etwas stiller geworden um die im idyllischen Buchloe beheimatete Manufaktur. Automobile Connaisseure haben sie nie aus den Augen verloren, dennoch war es eine Überraschung, dass der B3 bei der Wahl zum Performance-Sieger die Konkurrenz aus Garching, Affalterbach und Stuttgart-Zuffenhausen aus dem Feld schlug.

Eleganter, diskreter und schneller: Mit einer Leistung von 462 PS (340 kW) liegt der B3 beinahe auf dem Niveau des neuen BMW M3. Doch während der M3 mit aggressivem Design, gewaltigen Nüstern und beinahe nervösem Fahrverhalten antreten wird, gibt sich der B3 diskret: Die Karosserie entspricht dem regulären 3er, die visuellen Indikatoren für die überlegene Leistung dieser Sportlimousine beschränken sich auf zurückhaltendes Spoilerwerk und die Alpina-typischen Designstreifen, die man auch weglassen kann.

Die Kraft des B3 entfaltet sich mit großer Souveränität. Der Spurt von 0 auf 100 km/h wird in nur 3,8 Sekunden absolviert, die Spitze liegt bei überragenden 303 km/h. Ein Alpina verzichtet seit jeher darauf, den Fahrer per künstlicher Abregelung zu bevormunden. Seine Kraft entfaltet sich mit ungeheurer Wucht, untermalt von einem Klangbild, das nur ein Reihen-Sechszylinder so liefern kann. Der Zyklusverbrauch von 9,9 Litern pro 100 Kilometer ist angemessen.

Auf der Rennstrecke offenbart sich die verspielte Seite des B3: Die Sportlimousine lässt sich locker über die Hinterachse steuern und beschleunigt brutal aus den Kurven heraus. Insgesamt ist das Auto jedoch weicher und runder als der M3 abgestimmt.

Die acht Gänge der ZF-8HP-Automatik lassen sich wahlweise über gefräste Schaltpaddel oder über die Knöpfe der Alpina-Switchtronic ansteuern – und in jedem Fall über den in der Mittelkonsole positionierten Wählhebel, der korrekt ausgelegt ist: Ziehen zum Hochschalten, Stoßen zum Herunterschalten.

Im Interieur dominiert klassische Handwerkskunst: Die optionale Lavalina-Belederung und die Edelholz-Ausstattung mit Alpina-Klavierlack erfreuen Nostalgiker und setzen nach wie vor Maßstäbe. Natürlich lassen sich auch die üblichen BMW-Interieurs spezifizieren.

In Anbetracht seiner überragenden Qualitäten nimmt sich die preisliche Positionierung des BMW Alpina B3 geradezu als Sonderangebot aus: Lediglich 79.202 Euro werden für die Limousine fällig, die Touring-Variante kostet 80.956 Euro. Nochmals günstiger wird der Alpina D3, der kurz vor der Markteinführung steht: Der 355 PS (261 kW) starke Turbodiesel steht ab 68.723 Euro in den Preislisten.

Den Gesamtsieger gibt die Jury Anfang nächster Woche bekannt.

Foto: Auto-Medienportal.Net/GCOTY

 


Veröffentlicht am: 13.11.2020

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