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Bemannte Raumfahrt

Guido Borck, Auto-Medienportal.Net, hob mit dem Renault Kangoo ab

Seit über 20 Jahren ist der Renault Kangoo auf dem Markt und entwickelte sich mit über 4,2 Millionen verkauften Exemplaren zu einem Bestseller der Franzosen. Die letzte Ausgabe des Konkurrenten von VW Caddy und Co. hat inzwischen zwölf lange Jahre auf dem Buckel und wurde in den wohlverdienten Ruhestand geschickt. Nun steht endlich der Nachfolger bereit und macht vieles besser als sein betagter Vorgänger.

Das beginnt bereits schon bei den Abmessungen. Kangoo Nummer drei ist mit 4,49 Metern um 20 Zentimeter länger als das alte Modell, aber mit einer Höhe von 1,84 Metern nur geringfügig flacher. Daher hat sich das Raumangebot um 15 Prozent verbessert. Aber auch sonst hinterlässt die neue Generation einen wertigeren Eindruck. Dazu zählen der aufrechtstehende Chrom-Kühlergrill samt angebautem Unterfahrschutz vorne und hinten. Ebenso gehören jetzt Voll-LED Scheinwerfer zur Serienausstattung genauso wie die pfiffig konstruierte Dachreling. Diese lässt sich mit wenigen Handgriffen und ohne Werkzeug zu einem Gepäckträger umbauen und nimmt anschließend eine Fracht von bis zu 100 Kilogramm Gewicht mit. Das Feature ist bei der zweiten Ausstattungsstufe Intens Serie, bei der Einstiegsvariante Edition One nehmen die Franzosen 350 Euro Aufpreis.

Der Einstieg in den Franzosen geschieht galant und ohne Verrenkungen. Die vorderen Türen öffnen im weiten Winkel von 90 Grad und die beiden Schiebetüren im Fond geben einen 60 Zentimeter breiten Zugang frei. Fünf Personen finden im Kangoo auf kommoden Sitzen einen bequemen Platz und genießen das luftige Raumgefühl in Innern. Zudem erweist sich der Renault wieder als ein durchdachter Praktiker und offeriert einen üppigen Stauraum. Der Kofferraum bietet schon im Normalzustand ein Ladevolumen von 519 Litern. Wird die geteilte Rückbank umgelegt, entstehen voluminöse 2031 Liter. Die rückenfreundlich niedrige Ladekante vereinfacht das Be- und Entladen von Gepäckstücken, und für lange Gegenstände von bis zu 2,7 Metern lässt sich die Beifahrerlehne umklappen. Allerdings steht diese Funktion erst im Herbst zur Verfügung.

Erstmals mit Touchscreen



Abstriche gegenüber einem regulären PKW müssen im Kangoo kaum noch gemacht werden. Zwar bietet der Franzose in seinem Innenraum nur einfache Kunststoffmaterialien, doch erweist sich das Online-Multimedia Easylink mit seinem acht Zoll großen Touchscreen als modern. Das neuentwickelte Infotainment ermöglicht Software-Updates „over the air“ und koppelt Smartphones spielend einfach an. Angeboten wird das System in zwei Varianten, entweder mit oder ohne Navigation. Letzteres ist für all jene gedacht, die sich lieber kostengünstig mit dem eigenen Handy ans Ziel lotsen lassen.

Darüber hinaus zeigt sich der Renault mit seinen vielen Stau- und Ablagefächern mit insgesamt 49 Litern Inhalt als überaus funktional. Auch in Sachen Fahrerassistenten hat der Kangoo zugelegt. Die Liste der serienmäßigen Helfer umfasst unter anderem eine City-Notbremse mit Fußgängererkennung, einen Spurhalter und den Müdigkeitswarner. Neu für den Kangoo ist der Toter-Winkel-Assistent, der im Notfall korrigierend in die Lenkung eingreift. Außerdem sind gegen Zuzahlung ein Fernlichtassistent und ein teilautonomer Parkassistent erhältlich.

Drei Motoren stehen zur Wahl



Zum Verkaufsstart gibt es zwei Benziner mit 100 (74 kW) und 130 PS (96 kW) sowie einen Diesel mit 95 PS (70 kW). Letzteren wählten wir für unser erstes Rendezvous mit dem Franzosen. Der gefahrene Blue dCi harmoniert gut mit dem Hochdachkombi und läuft kultiviert. Auch reichen die dargebotenen 95 PS vollkommen aus. Der Kangoo hängt gut am Gas, er schwimmt locker im Verkehr mit und das serienmäßige Sechs-Gang-Getriebe gefällt mit leichtgängiger Handhabung.

Außerdem ist der Kangoo gegenüber seinem Vorgänger hörbar leiser geworden. Insbesonders in der Stadt und auf der Landstraße, nur auf der Autobahn mit 130 km/h nehmen die Wind- und Abrollgeräusche merklich zu. Kein Wunder, da machen andere Hochdachkombis auch keine Ausnahme, die hohe Stirnfläche fordert ihren Tribut. Seine wirklichen Vorzüge zeigt der Kangoo ohnehin bei geringerem Tempo. Dann nimmt der Renault grobe Unebenheiten mit Bravour und überzeugt mit einem angenehmen Fahrkomfort. Einzig die Lenkung spricht um die Mittellage etwas teigig an. Das verzeiht man dem Franzosen aber, da er eh ein gemütlicher Cruiser ist. Bei geruhsamer Fahrweise soll er nur 4,9 Liter Diesel im Schnitt verbrauchen. Nach unserer flott angegangenen Runde quittierte der Bordcomputer abschließend einen Liter mehr.

Kommen wir zu den Preisen: Los geht´s beim Kangoo mit dem 100-PS-Basisbenziner bei 23.800 Euro. Die höherwertige Intens-Version rollt für mindestens 26.700 Euro an, hat aber neben dem kräftigeren Benziner auch eine reichhaltigere Ausstattung. Dazu zählen unter anderem das schlüssellose Kartensystem Handsfree, eine Zwei-Zonen-Klimaautomatik, der automatisch abblendende Innenspiegel oder etwa Klapptische an den Rückenlehnen der Vordersitze. Der gefahrene Diesel beginnt dagegen als Edition One bei 26.300 Euro, für den Intens werden 28.100 Euro aufgerufen. Zudem will Renault im nächsten Jahr den Kangoo auch als eine rein elektrische Variante anbieten. Ein alternativer Hybrid oder etwa ein Plug-in Hybrid sind dagegen momentan nicht geplant.

Fotos: Auto-Medienportal.Net/Renault

 


Veröffentlicht am: 04.06.2021

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