Startseite  
   

19.04.2024

 

 

Like uns auf Facebook

Folge uns auf Twitter

 


 

Werbung


Vorherigen Artikel lesen Nächsten Artikel lesen

 

Online leichter zu seinem Recht kommen

ARAG Experten informieren über ein geplantes Online-Klagetool

Wir shoppen online, buchen unsere Reisen am liebsten online und mussten Corona-bedingt viele Monate online lernen und arbeiten. Nicht in allen Bereichen war das Online-Leben leicht.

Doch die Pandemie hat auch gezeigt, dass es Vorteile haben kann, seine Angelegenheiten auf diese Art zu erledigen. Beispielsweise vor Gericht. Warum nicht die Digitalisierung nutzen, um leichter einen Streitfall vor Gericht durchzusetzen? Genau dies soll ein neues Online-Klagetool bald ermöglichen. Was hinter diesem Plan steckt, wissen die ARAG Experten.

Der Hintergrund

Laut Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz (BMJV) zeigen Umfragen, dass Bürger in der Regel erst ab einem finanziellen Schaden von knapp 2.000 Euro vor Gericht ziehen. Vorher zögern sie, weil ihnen das Kostenrisiko oder der Aufwand einer Klage zu hoch oder der Weg der Klageerhebung zu umständlich erscheinen. Zudem weisen ARAG Experten darauf hin, dass Klagewege für juristisch unerfahrene Menschen nur schwer durchschaubar sind. So gehen Bürgern berechtigte Ansprüche vermutlich in Millionenhöhe verloren. Gleichzeitig können Gerichte die Flut an Klageschreiben kaum mehr bewältigen, weil eine digitale Weiterverarbeitung bisher nicht möglich ist.

Vereinfachter Zugang zur Justiz

Um die Interaktion zwischen Justiz und rechtsuchenden Menschen zu vereinfachen und gleichzeitig Gerichten ein ressourcenschonenderes Arbeiten zu ermöglichen, hat das BMJV in Kooperation mit Tech4Germany das Projekt „Digitale Klagewege“ gestartet. Im Rahmen dieses Fellowship-Programms, das unter der Schirmherrschaft des Bundeskanzleramtes steht, wird bis November ein Online-Tool entwickelt, mit dem Bürger Klage einreichen können und das Gerichte in die Lage versetzt, gleichgelagerte Verfahren einfacher und schneller zu bearbeiten.

Beschränkungen

Nach Auskunft der ARAG Experten wird das Online-Klagetool nur bei Klagen zum Einsatz kommen, die bei Gerichten eingereicht werden, wo kein Anwaltszwang herrscht, wie beispielsweise bei Amts-, Arbeits- oder Verwaltungsgerichten. Im ersten Schritt wird es laut BMJV um mietrechtliche Ansprüche gehen.

Die Macher

Entwickelt wird der Software-Prototyp nach nutzerzentrierten Kriterien innerhalb von zwölf Wochen von vier jungen Digital-Talenten aus den Bereichen Technologie, Produktentwicklung und Design. Unterstützt wird das interdisziplinäre Team von Mitarbeitern aus verschiedenen Bundesbehörden, den Digitallotsen. Ziel aller Fellowship-Programme: Die Bundesregierung und Verwaltung fit für die Digitalisierung zu machen und Services der Verwaltungen zu verbessern.

Foto: Pixabay

 


Veröffentlicht am: 08.10.2021

AusdruckenArtikel drucken

LesenzeichenLesezeichen speichern

FeedbackMit uns Kontakt aufnehmen

NewsletterNewsletter bestellen und abbestellen

TwitterFolge uns auf Twitter

FacebookTeile diesen Beitrag auf Facebook

Hoch: Hoch zum Seitenanfang

Nächsten Artikel: lesen

Vorherigen Artikel: lesen

 


Werbung

 


Werbung - für eine gute Sache

 
         
     
     
     

Besuchen Sie auch diese Seiten in unserem Netzwerk
| Börsen-Lexikon - erklärt die Börse
| fotomensch berlin - der Fotograf von genussmaenner.de
| Frauenfinanzseite - alles für die Businessfrau
| Geld & Genuss - Lifestyle, Finanzen und Vorsorge für alle
| geniesserinnen.de - Genuss auch für die Damen
| gentleman today - Edel geht die Welt zu Grunde
| instock der Börseninformationsdienst
| marketingmensch | Agentur für Marketing, Werbung & Internet
| Unter der Lupe bewertet Gutes

 
Service
Impressum
Kontakt
Mediadaten
Newsletter
Datenschutzhinweis
Nutzungshinweise
Presse
Redaktion
RSS 
Sitemap
Suchen

 
Rechtliches
© 2007 - 2024 by genussmaenner.de. Alle Rechte vorbehalten.