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Das größte Sparpotenzial liegt im Gasfuß

Guter Rat ist wohlfeil ...



Tanken ist so teuer wie noch nie: Ein Liter Diesel kostet derzeit vielerorts mehr als 1,90 Euro und der Preis für Super hat in einigen Regionen bereits die Zwei-Euro-Marke geknackt. Experten halten einen Anstieg auf Werte zwischen 2,50 Euro und drei Euro pro Liter für durchaus realistisch.


Der Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel mag allenfalls in den Ballungsräumen eine Alternative bieten. Für viele Berufspendler und Familien, die auf das Auto angewiesen sind, bleibt nur die Möglichkeit, durch bewusstere Fahrzeugnutzung und spritsparenderes Fahren den Kraftstoffverbrauch und damit die Kosten zu senken.

Es klingt trivial und ist es auch, dennoch gilt, das größte Einsparpotenzial bietet die Nichtnutzung des Wagens. Der Automobilclub von Deutschland (AvD) rät daher, sich genau zu überlegen, ob es unbedingt das Auto sein muss oder das Ziel nicht auch auf dem Rad oder zu Fuß zu erreichen ist. Ist die Autonutzung alternativlos, empfiehlt es sich, mehrere Ziele so miteinander zu verbinden, dass die zurückzulegende Strecke so kurz wie möglich ausfällt.

Je mehr Masse bewegt werden muss, desto mehr Energie muss dazu aufgewendet werden. Im Auto sollte daher nur das mitgenommen werden, was auch tatsächlich benötigt wird. Eine Hilfestellung kann die Zwei-Wochen-Regel bieten: Alles, was in den vergangenen zwei Wochen nicht benutzt wurde, kann raus. Schneeketten, Reservekanister, leere Getränkekisten? Raus damit. Aber Ausnahmen bestätigen die Regel: Der Verbandskasten muss in jedem Fall im Auto bleiben. Ein Reserverad oder Bordwerkzeug sind hingegen heutzutage nicht mehr unbedingt nötig, meint der AvD. Bei einer Panne greifen die meisten Menschen ohnehin zum Mobiltelefon und rufen den Pannendienst. Wer möchte, legt alternativ ein Reifenreparatur-Set ins Auto, das spart einige Kilos an Gewicht und bietet das gute Gefühl, sich bei einem Plattfuß selbst helfen zu können. Allein mit diesen Maßnahmen lässt sich der Durchschnittsverbrauch des Autos um ein paar Zehntelliter senken.

Noch mehr bringt ein vorsichtigerer Umgang mit dem Gaspedal. Allein durch vorausschauendes Fahren lässt sich der Verbrauchsdurchschnitt des Autos spürbar senken. Der AvD empfiehlt, fürhzeitig vor einer Kreuzung, einer Ampel oder einer Tempobegrenzung den Fuß vom Gas zu nehmen und das Auto rollen zu lassen. Wichtig: Man sollte weder den Gang rausnehmen, noch das Kupplungspedal treten, denn nur dann funktioniert die Schubabschaltung der allermeisten Autos. Beim Anfahren hingegen ist es ratsam, zügig zu beschleunigen, um rasch das gewünschte Tempo zu erreichen und dann in den höchstmöglichen Gang schalten. Das klingt zunächst etwas kontraproduktiv, erklärt sich aber dadurch, dass so die Zeitdauer, in der der Motor unter hoher Last arbeitet, minimiert wird. Das spart mehr, als durch verhaltenes Gas nur allmählich auf die Zielgeschwindigkeit zu beschleunigen. Autofahrer sollten sich zudem nicht scheuen, bereits bei Tempo 50 den fünften Gang einzulegen. Wer seinen Fahrstil konsequent auf Verbrauchsminimierung ausrichtet, kann nach Einschätzung von Experten Einsparungen von zwei bis drei Liter pro 100 Kilometer erzielen.

Und dass man nach der Rückkehr aus dem Urlaub die Dachbox nicht noch Tage lang auf dem Auto spazieren fährt, sondern diese unverzüglich abbaut, sollte ebenso selbstverständlich sein. Das gilt auch für ungenutzte Fahrradträger. Denn derartige Dachaufbauten erhöhen den Luftwiderstand des Fahrzeugs erheblich.

Aber auch weniger offensichtliche Maßnahmen helfen Sprit zu sparen, wie beispielsweise die Anhebung des Reifenfülldrucks auf den maximalen, vom Autohersteller vorgegebenen Wert. Das macht sich zwar durch leichte Einbußen beim Fahrkomfort bemerkbar, doch sorgt die reduzierte Aufstellfläche für weniger Rollwiderstand, was sich einer Ersparnis von ein bis zwei Zehntelliter pro 100 Kilometer niederschlagen kann. Eine zusätzliche Ersparnis bringt die Montage von Energiespar-Reifen. Insbesondere dann, wenn der Ersatz abgefahrener Gummis ohnehin ansteht, sind die eine Überlegung wert. Über das Jahr gerechnet, lassen sich mit derartigen rollwiderstandsoptimierten Reifen ebenfalls einige Liter Kraftstoff sparen.

Beim Thema Verbrauch gerät auch immer wieder die Klimaanlage in den Fokus. Sie auszuschalten bringt zwar einen kleinen Verbrauchsvorteil, aber die immer effizienteren modernen Systeme haben diesen erheblich schrumpfen lassen. Im Gegenzug kann ein längerfristiges Ausschalten der Klimaanlage zu Schäden an der Technik führen. Beispielsweise Dichtungen und Schläuche sowie der Kühlkompressor werden nicht mehr durch das Kühlmittel „geschmiert“ und somit porös. Besser ist es, die Klimaanlage zwischendurch immer mal wieder einzuschalten und eine länger Zeit laufen lassen.

Foto: Autoren-Union Mobilität/Frank Wald

 


Veröffentlicht am: 09.03.2022

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