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Wassersport der Zukunft

Interboot zeigt nachhaltige Projekte



Regenerative Energiequellen, CO2-neutrale Antriebe und alternative Materialien weisen den Weg in den Bootsbau und Wassersport der Zukunft.

Vom Solarpaneel auf dem Segelboot, über sich selbst versorgende Elektroboote bis hin zur einheimischen Planke – das Thema Nachhaltigkeit spiegelt sich auf der Interboot in zahlreichen Produkten wider. Auf der Internationalen Wassersportausstellung in Friedrichshafen sind vom 17. bis zum 25. September nachhaltige Ideen, Angebote und Präsentationen ein Schwerpunkt in der Green Area in Halle B3.

Eine autarke Energieversorgung der Bordbatterien unabhängig von Landstrom ist für Segelyachten auf Langfahrt schon seit jeher elementar. Inzwischen betrifft dies Motorboote mit Elektroantrieb umso mehr. Die Kieler Firma FLIN solar zielt mit ihren Solarsystemen auf eine hocheffiziente Nutzung der Sonnenenergie ab und stellt in der Green Area der Interboot ihre neuesten Produkte vor. „Neben zuverlässiger Funktionalität legen wir viel Wert auf Benutzerfreundlichkeit und schlankes Design“, erklärt FLIN solar-Chef Lasse Hochfeld seine Philosophie der maritimen E-Mobilität.

So wird das Modell FLINkite+ für Segelyachten am Mast hochgezogen, während FLINrail+ an der Seereling jeglicher Boote befestigt werden kann. Die Module sind je nach Sonnenstand im optimalen Winkel zur Einstrahlung ausrichtbar. Da auch die Rückseite der Module mit Solarzellen bestückt ist, werden die Reflexionen vom Deck und der Wasseroberfläche genutzt, was die Ladeleistung um zehn bis 20 Prozent erhöht. Ebenfalls für alle Bootstypen geeignet ist der FLINpole+, ein Solarpaneel, das mittels einer Alustange am Heckkorb montiert wird. Das robuste FLINfix wird fest an Deck montiert und ist begehbar. FLINsail-Module, die zwischen 200 und 600 Watt Ladeleistung erzeugen, werden wie ein Großsegel am Mast gesetzt; FLINstripe wird an der Großsegeltasche befestigt, was sogar während des Segelns möglich ist.

Ein Schmuckstück britischer Bootsbaukunst kommt frisch restauriert von Potsdam nach Friedrichshafen. Alveus Bootsbau hat eine englische Küstenjolle Drescombe Henley aufgearbeitet, die 1991 als Prototyp eines Solarrennboots gebaut worden war. Den 6,68 Meter langen und zwei Meter breiten Rumpf erwarb Hilmar Dembler-Malik ohne die Antriebstechnik, die durch einen 2-kW-E-Motor vom Typ Torpedo Cruise 2.0 ersetzt wurde. Die zwei in Reihe geschalteten Batterien (24 Volt, 260 Amperestunden) werden über ein verstellbares Solardach mit Füßen aus 3D-Druck gespeist. „Noch ist das Alveus Solarboot ein Unikat, aber wir sehen für schöne, nachhaltige Tuckerboote einen Markt“, so Dembler-Malik, der den Erstling für 34.900 Euro anbietet.



Ein finnisches Firmenquartett hat sich für den nachhaltigen Auftritt am Bodensee zusammengetan. So baut Pasi Virnes seit 2019 vollelektrische Holzboote für „den Trend zur leisen, rauchfreien, ökologischen Fortbewegung“. Die Modellpalette von Elwood Boats reicht von drei Größen mit Hard Top oder als offener Day Cruiser bis zur großen 950e mit Mittelkabine. Chefdesigner Jarmo Häkkinen hat die Rümpfe aus CNC-gefrästen Formen in 3D gezeichnet und für sparsamen E-Antrieb optimiert. Die Motorisierung vom finnischen Kooperationspartner Oceanvolt reicht für 10 bis 14 Knoten Höchstgeschwindigkeit.

Eine Alternative zu Tropenholz bietet Vendia Woods aus Luopioinen im Süden Finnlands. Die dort produzierten Bootsplanken aus speziellem Sperrholz basieren auf nordischer Kiefer woraus kleine Ruderboote bis hin zu großen Segelbooten gebaut werden. Die Furniere werden gemessert anstatt geschält. Ein großer Hobel schneidet die sehr dünnen Bretter, wodurch die Maserung erhalten bleibt. „Das schützt besser gegen Schimmel, und Lackaufträge halten länger“, erklärt Mitinhaber Jouka Dehm. Eine geringe Anfälligkeit zur Verformung und hohe Biegesteifigkeit seien weitere Vorteile.

 


Veröffentlicht am: 17.08.2022

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