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Die katalanische Literatur auf der Frankfurter Buchmesse 2022

14 Autoren und mehr als 50 Verlagen sind mit dabei


Die katalanische Literatur und das katalanische Verlagswesen werden auf der Frankfurter Buchmesse 2022 (19. bis 23. Oktober) eine wichtige Rolle spielen. Vierzehn Autoren und Autorinnen der katalanischen Literatur sind in diesem Jahr Teil des offiziellen Programms.

Das Institut Ramon Llull hat in Zusammenarbeit mit katalanischen literarischen Institutionen und Organisationen dafür gesorgt, dass die katalanische Literatur bei der diesjährigen Veranstaltung, bei der Spanien Ehrengast ist, gut vertreten ist. Mit der Einladung Spaniens als Gastland der Frankfurter Buchmesse sollte die Mehrsprachigkeit und Plurikulturalität des Landes gezeigt werden. Die eingeladenen Autoren sind: Anna Ballbona, Maria Barbal, Najat El Hachmi, Marta Orriols, Marina Garcés, Aina Bestard, Rocio Bonilla, Àngels Gregori, Carme Riera, Joan Yago, Ingrid Guardiola, Josep Antoni Tassies, Nadia Hafid und Antònia Vicens. Sie alle werden an öffentlichen Veranstaltungen teilnehmen, in denen sie sich mit verschiedenen literarischen Themen befassen und eine Sichtbarkeit genießen, die die internationale Verbreitung ihrer Werke erleichtert.

Andere katalanische Autoren wie Enrique Vila-Matas, Kiko Amat, Eduardo Mendoza, Cristina Fernández Cubas und Miqui Otero werden ebenfalls eine wichtige Rolle im offiziellen Programm spielen. Neben Schriftstellern werden auch andere wichtige Fachleute aus anderen Disziplinen an dieser Ausgabe teilnehmen, wie der Koch Ferran Adrià, der an einer Sitzung zum Thema Kreativität teilnehmen wird, die Sängerin Sílvia Pérez Cruz, die bei der Eröffnungszeremonie der Messe auftreten wird, und Jaume Ripoll, Mitbegründer der Plattform Filmin, der an einer Podiumsdiskussion über die Verfilmung eines literarischen Werks teilnehmen wird.

Diese Ausgabe markiert den 15. Jahrestag der offiziellen Einladung der katalanischen Kultur zur Frankfurter Buchmesse. Seitdem hat die Entwicklung der Übersetzungen katalanischer Werke in andere Sprachen einen klaren Aufwärtstrend gezeigt. Was die deutsche Sprache betrifft, so wurden in den letzten Jahren Werke aus dem Erbe der katalanischen Literatur von Autoren wie Joan Maragall, Blai Bonet, Joan Sales, Josep Pla und Josep Maria de Sagarra übersetzt, Joaquím Amat-Piniella und Mercè Rodoreda, und im Bereich der zeitgenössischen Belletristik und des Sachbuchs wurden unter anderem Autoren wie Irene Solà, Marta Orriols, Tina Vallès, Llucia Ramis, Najat El Hachmi, Jaume Cabré, Jordi Puntí, Maria Barbal, Sergi Pàmies, Josep Maria Esquirol und Oriol Canosa übersetzt. Sie hat auch Werke der Kinder- und Jugendliteratur von Autoren wie Aina Bestard, Meritxell Martí und Xavier Salomó, Eduard Altarriba, Patricia Geis und Rocio Bonilla übersetzt.

Im Vorfeld der Messe hat das Institut Ramon Llull verschiedene Aktionen zur Förderung der literarischen Übersetzung aus dem Katalanischen ins Deutsche durchgeführt, wie z. B. Übersetzungsseminare und -aufenthalte, Werbemaßnahmen mit Verlegern, die neue Werke aus dem katalanischen literarischen Erbe veröffentlichen, und die Teilnahme an Literaturfestivals in den verschiedenen deutschsprachigen Gebieten, um das Potenzial der Messe optimal zu nutzen.

In den letzten 20 Jahren haben das Institut Ramon Llull und das Institut Català de les Empreses Culturals die Präsenz unserer Literatur und unserer Verlage bei den wichtigsten internationalen Literaturveranstaltungen organisiert und gefördert, darunter die Buchmesse Guadalajara 2004, die Frankfurter Buchmesse 2007, dem Pariser Salon du Livre 2013, die Göteborger Buchmesse 2014, die Bologna Buchmesse 2017, die Buchmesse Buenos Aires 2019 und das jüngste Programm Spotlight, Books in Catalan auf der London Book Fair im vergangenen April.

Die Frankfurter Buchmesse ist ein wichtiges Ereignis im Jahreskalender der katalanischen Verleger und anderer Akteure in der Buchproduktionskette. Jedes Jahr kommen auf der Messe rund 7.000 Unternehmen zusammen, die ihre neuen Produkte vorstellen, und es wird geschätzt, dass 80 % der jährlichen Urheberrechtsverträge im internationalen Verlagswesen während dieser Tage unterzeichnet werden. In den letzten Jahren hat die Präsenz katalanischer Fachkräfte zugenommen. Es ist zu bedenken, dass mehr als 50 % der Produktion und des Umsatzes des spanischen Verlagswesens auf Barcelona entfallen. In diesem Sinne wird die Messe dem Verleger Jorge Herralde, dem Gründer von Anagrama, und der berühmten Literaturagentin Carme Balcells, die 2015 verstorben ist, die Ehre erweisen.

Der katalanische Verlags- und Literatursektor ist auf der Frankfurter Buchmesse, Europas führendem Markt für Bücher und literarische Rechte, mit einem eigenen 126 m2 großen Stand und einem umfangreichen Programm vertreten. Als herausragende Aktivität am katalanischen Stand wurde am 20. Oktober um 16 Uhr ein informelles Treffen für den gesamten Sektor organisiert, an dem die katalanische Kulturministerin Natàlia Garriga, die Direktoren des Instituts Ramon Llull und des ICEC, die auf der Messe anwesenden Verleger und Herausgeber sowie katalanische Autoren, Vertreter der verschiedenen Institutionen, die den Stand organisieren, und eine breite Vertretung internationaler Buchagenten teilnehmen.

Das Institut Ramon Llull ist eine öffentliche Organisation, die mit dem Ziel gegründet wurde, katalanische Sprach- und Kulturstudien im Ausland sowohl im akademischen Bereich, als auch in Hinblick auf die Übersetzung von Literatur und geistigen Werken, die in katalanischer Sprache verfasst wurden, sowie die katalanische Kulturproduktion in anderen Bereichen wie Theater, Kino, Zirkus, Tanz, Musik, bildende Kunst, Design und Architektur zu fördern.

 


Veröffentlicht am: 20.10.2022

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