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„Die Aerodynamik ist immer noch allererste Sahne“

... meint Mick Schumacher



Was mag wohl dem Sohn durch den Kopf gegangen sein, als er kürzlich die Ferrari-eigene Renn- und Teststrecke Pista di Fiorano in der Nähe von Maranello mit einem Ferrari F2003-GA umrunden durfte?


Mit diesem Auto hatte nämlich sein Vater vor 19 Jahren die größten Erfolge seiner Karriere gefeiert: Seinen sechsten Weltmeistertitel, fünf Grand-Prix-Siege, zwei weitere Plätze auf dem Siegertreppchen und dreimal Pole Position sowie die zweitschnellste jemals auf der Pista di Fiorano zurückgelegte Zeit: 0,56.33 Sekunden für die 2,997 Kilometer lange Rennstrecke mit ihren zwölf Kurven.

Die Rede ist von Mick Schumacher, dem Sohn des siebenfachen Weltmeisters Michael Schumacher, der mit insgesamt 91 Rennsiegen für viele Jahre die Formel 1 beherrschte. Im Auftrag des Auktionshauses Sotheby’s durfte jetzt Mick den Boliden für einen kurzen Präsentationsfilm in Renntempo bewegen und seine Eindrücke schildern. Denn der Wagen soll anlässlich der „Luxury Week“ von Sotheby’s am 9. November 2022 in Genf versteigert werden. Gleichzeitig wollen die Auktionatoren nach eigenen Angaben zwischen dem 27. Oktober und 15. November „das Beste vom Besten aus mehreren Sparten“ unter die Leute bringen, von Uhren über Schmuck und Juwelen bis zu Wein und Sammlerautos. Also alles, was gut, teuer und für die meisten Menschen unerschwinglich ist.

Erst kürzlich ließ Ferrari den Rennwagen im Werk überholen, so dass er jetzt so gut wie einsatzfähig wäre. Der F2003-GA, der die GA-Initialen zu Ehren des im Januar 2003 verstorbenen Fiat-Chefs Gianni Agnelli zu Ehren trug, war eine überarbeitete Version des F2002 der Saison 2002. Das von Rory Byrne und Ross Brawn entworfene Auto enthielt einige Veränderungen, darunter einen längeren Radstand zur Verbesserung der Aerodynamik. Der Motor war einer der letzten V-Zehnzylinder in der Formel 1 und leistete knapp 950 PS / 700 kW bei 19.000 U/min.

Während der Formel-1-Saison 2003 erzielte Michael Schumacher fünf Siege, darunter die Grand Prix von Spanien, Österreich, Kanada, Italien und den Vereinigten Staaten. Darüber hinaus sicherte er sich mit dem Rennwagen drei erste Starplätze, drei schnellste Runden und zwei weitere Podium-Plätze in Monaco und Frankreich. Das bescherte ihm die sechste Weltmeisterschaft seiner Karriere, womit er den zu dieser Zeit 46 Jahre währenden Rekord von Juan Manuel Fangio übertraf und Ferrari den fünften Konstrukteur-Titel in Folge besorgte.

"Für mich war es ein ganz besonderes Erlebnis, mit diesem Auto zu fahren", erklärte der Sohn des siebenfachen Weltmeisters nach seinen Runden auf der Pista di Fiorano. "Ich hatte bereits vorher Gelegenheit, das Auto von 2002 zu testen. Jetzt habe ich diesen gefahren, und irgendwann werde ich auch in den 2004er kommen. Es war herrlich, in den F2003-GA einzusteigen und das Dröhnen des V10-Motors zu hören. Es hat riesigen Spaß gemacht, ihn zu fahren, auch wenn es nur hier und nicht auf einer größeren Strecke passierte.“

Weiter meinte Mick Schumacher: „Dieses Auto gehört auf die Rennstrecke, nicht in ein Museum, es will und muss gefahren werden. Der größte Unterschied zwischen ihm und den heutigen Autos ist in erster Linie das Gewicht. Ich habe die Geschwindigkeit in den langsamen Kurven nicht besonders stark gespürt, aber die Aerodynamik ist immer noch allererste Sahne.“

Am 9. November Punkt 16 Uhr ist es im luxuriösen Fünf-Sterne-Hotel Mandarin Oriental so weit, dann beginnt die Auktion. Ob der neue Besitzer den Ferrari auch wirklich fahren wird? Wie auch immer, vorher muss er den von Sotheby’s erwarteten Erlös überweisen. Der dürfte zwischen 7,7 Millionen und 9,7 Millionen Euro liegen.

Foto: Autoren-Union Mobilität/Sotheby's

 


Veröffentlicht am: 25.10.2022

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