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Aber sicher!

Mit dem Anhänger in den Urlaub



So schön es im Rheinland auch ist, manchmal muss man einfach raus. Wir sind uns sicher, dass auch Sie dieses Gefühl kennen. Dann stellt sich jedoch die spannende Frage: Wie soll der Urlaub genau aussehen? Vielleicht zum Flughafen Köln/Bonn und ab nach Spanien? Oder eine Kreuzfahrt in der Karibik?

Doch da gäbe es noch etwas Besseres: Wussten Sie, dass es von Aachen bis zur niederländischen Nordseeküste gerade einmal 200 km Luftlinie sind ? Also nichts wie hin – und das am besten mit dem Anhänger. Denn damit transportieren Sie nicht nur Ihr Gepäck sicher, sondern können auch das mitnehmen, was normalerweise nicht ins Auto passen würde. In den Niederlanden wären dies z. B. Fahrräder oder ein Kanu. Ein paar Dinge gibt es aber zu beachten, damit die Fahrt auch zu einem sicheren Urlaubsvergnügen wird.

Das Rheinland hat viel zu bieten. Gerade Aachen strotzt richtiggehend vor Geschichte. Doch wer Dom und Printen einmal für ein paar Wochen den Rücken kehren möchte, fährt zum Beispiel mit dem Anhänger in den Holland-Urlaub. Was Sie dafür brauchen? Neben dem Anhänger selbst eigentlich nur die passende Fahrerlaubnis und eine Anhängerkupplung. Die gute Nachricht: Für einen Anhänger bis zu einem Gesamtgewicht von 750 kg genügt der normale Führerschein. Das bedeutet, wenn Sie eine längere Fahrtz. B. in die Alpen machen und Ihre Kinder im fahrtauglichen Alter sind, können diese Sie beim Fahren ablösen. Sollte die Fahrerlaubnis noch nicht vorliegen, können Sie vor dem Urlaub ihren Führerschein in Aachen machen und ab geht es in den gemeinsamen Familienurlaub.

Setzen Sie bei der Anhängerkupplung auf Top-Qualität

Wenn Sie noch keine Anhängerkupplung haben, lassen Sie diese am besten beim Fachhändler einbauen. Am falschen Ende sollten Sie hier nämlich keinesfalls sparen. Ist Ihnen schon bekannt, dass Sie nicht mehr jede Anhängerkupplung eintragen lassen müssen ? Wenn Sie ein Exemplar mit EU-Zulassung haben, genügt es, wenn Sie die Papiere mit sich führen. Die explizite Eintragung in die Fahrzeugpapiere ist dann nicht nötig. Eine solche Anhängerkupplung erkennen Sie am E-Prüfzeichen. Dieses besteht aus einem „E“, das in einem Kreis steht. Ergänzend dazu befindet sich in diesem Siegel eine Kennzahl.

Besitzt die Anhängerkupplung hingegen keine EU-Zulassung, muss diese durch Prüforganisationen wie TÜV oder DEKRA gecheckt und anschließend eingetragen werden. Das gilt übrigens auch, wenn Sie an Ihrem Anhänger Umbaumaßnahmen vornehmen. Die Eintragung einer „Nicht-EU-Anhängerkupplung erfolgt bei Ihrer zuständigen Kfz-Zulassungsstelle.

Bringen Sie hierzu folgende Unterlagen mit:
•    Fahrzeugschein
•    Amtliches Antragsformular
•    Bescheinigung der Werkstatt über den fachgerechten Einbau
•    Angaben über das Eigengewicht der Anhängerkupplung und die maximale Stützlast

Denken Sie an die richtige Beladung

Alles ist vorbereitet und nun geht es an die Nordsee? Gut, vielleicht sind Sie ja auch eher Wintersportfan und es zieht Sie in die alpinen Skigebiete. Wo auch immer es hingeht: Achten Sie auf die richtige Beladung Ihres Anhängers. Denn diese entscheidet ganz maßgeblich über die Sicherheit. Legen Sie den Schwerpunkt, also den schwersten Teil der Beladung, direkt über die Achse. Der Rest wird möglichst gleichmäßig drumherum verteilt.

Denken Sie zudem an eine zusätzliche Sicherheitsverbindung zwischen Fahrzeug und Anhänger. Hier empfehlen Spezialisten eine Sicherungskette oder Reißleine. Zudem müssen Sie die Beladung deutlich sichtbar kennzeichnen, sollte diese über den hinteren Rand des Anhängers hinausragen. Wenn Sie all das beachtet haben, brauchen Sie nur noch an eines denken: einen erholsamen Traumurlaub mit der Familie.

Foto: Pixabay

1)Google Earth
2) https://www.bussgeldrechner.org/anhaengerkupplung-eintragen.html#FAQ_Anhaengerkupplung_eintragen_lassen

 

 


Veröffentlicht am: 09.12.2022

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