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Sechs Fragen an Friedrich Indra

Interview zum Jahreswechsel



Mit 2022 geht ein schwieriges Jahr zu Ende: Halbleiterkrise und verwirrende politische Vorgaben sorgen für Planungsunsicherheit, die Energiepreise gehen durch die Decke.

Einer, der das automobile Geschehen schon lange kritisch begleitet, ist Prof. Dr. Friedrich Indra. Der Motorentwickler hat unter anderem bei BMW Alpina, Audi und General Motors gearbeitet und gilt bis heute als eine der wichtigsten Stimmen in Forschung und Lehre.

Das Auto-Medienportal hat ihm zum Jahreswechsel sechs Fragen gestellt.

Was hat Sie im vergangenen Jahr in der Autobranche beeindruckt?
Friedrich Indra:
Wie sie trotz Mangel an Zulieferteilen noch auf ordentliche Stückzahlen gekommen ist und unter den jetzigen Vorgaben ihre die CO2 Ziele eingehalten hat.

Und was hat Sie geärgert?
Friedrich Indra:
Das sture Festhalten der meisten Firmen an der reinen E-Mobilität, wie sie von der Politik vorgeschrieben wurde. So leistet man nur auf dem Papier einen Beitrag zum Klimaschutz. Eine gesamtheitliche und globale Beurteilung der verschiedenen Antriebsarten ist dringend erforderlich.

Welche Marken sind für die Zukunft besonders gut aufgestellt?
Friedrich Indra:
Am ehesten BMW, weil man dort alle Antriebsarten weiterentwickelt und so dem Kunden die Möglichkeit gibt, das zu kaufen, was er gerne haben will. Bei Volkswagen muss man hoffen, dass der Konzern unter der neuen Führung auch bald auf diesen Pfad einschwenkt.

Was bedeuten Energie- und Halbleiterkrise für den Automarkt?
Friedrich Indra:
Um nicht wieder in so massive Abhängigkeiten zu fallen, muss die Autoindustrie versuchen, unabhängig von solchen Krisen zu werden. Früher war es beispielsweise üblich, pro Teil mindestens zwei Lieferanten zu haben. Von Energiekrisen ganz unabhängig zu werden, ist aber wohl nicht möglich.

Freuen Sie sich auf die IAA?
Friedrich Indra:
Ich würde mich freuen, auf der IAA eine gewisse Abkehr von der ausschließlichen Fixierung auf die E-Mobilität zu sehen. Vielleicht wird das durch die Kürzungen bzw. Streichungen der dafür vorgesehenen Fördermittel auch tatsächlich möglich sein. Ich glaube, dass letztlich der Kunde richtig entscheiden wird - wenn man ihn lässt.

Was war persönlich Ihr schönstes automobiles Erlebnis in 2022?
Friedrich Indra:
Mit meinem Oldtimer, einem Intermeccanica Indra Cabrio, bei schönem Wetter offen durch die Umgebung von Wien zu fahren. Und einen Alpina B5 Biturbo, zurzeit wohl einer der besten Limousinen der Welt, ausgiebig testen und beurteilen zu dürfen. (jm/cen)

Foto: Auto-Medienportal.Net/Daniel Reinhard

 


Veröffentlicht am: 03.01.2023

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